Der Schriftsteller Daniel Kehlmann ist auch aus Film und Fernsehen, deutschlandweit wie international, nicht mehr wegzudenken: Zurzeit adaptiert Netflix seinen Bestseller «Tyll» als Serie, und Kehlmann verfasste das Drehbuch zu Detlev Bucks Thomas-Mann-Verfilmung «Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull».
Nun sind in dieser Woche gleich zwei deutsche Drehbücher und ein Hörspiel für Preise in Deutschland und England nominiert: das Drehbuch «Nebenan» im Wettbewerb der Berlinale, das Drehbuch zu Kehlmanns Stück «Heilig Abend» für den Grimme Preis und das Stück “Die Reise der Verlorenen" in Tom Stoppards Hörspiel-Bearbeitung für den BBC Audio Award.
Das Regiedebüt von Daniel Brühl «Nebenan» (Amusement Park Film GmbH), für das Daniel Kehlmann das Drehbuch geschrieben hat, läuft aktuell im Wettbewerb der Berlinale. Kehlmann und Brühl setzen mit «Nebenan» ihre erfolgreiche Zusammenarbeit an der Verfilmung zu «Ich und Kaminski» (2015) fort.
Gestern, am Dienstag, wurde bekannt, dass «Das Verhör in der Nacht», Kehlmanns Drehbuchadaption seines Theaterstücks «Heilig Abend» (Network Movie Film- und Fernsehproduktion für ZDF/ARTE) für den diesjährigen 57. Grimme-Preis in der Kategorie Fiktion Spezial nominiert wurde.
Bereits im Februar wurde Daniel Kehlmanns Stück «Die Reise der Verlorenen» in Tom Stoppards Radio-Bearbeitung unter dem Titel «The Voyage of the St Louis» für den BBC Audio Award nominiert. Der BBC Audio Award wird zum zehnten Mal verliehen und würdigt herausragenden Hörspiele.