Gotteskind

Übersetzt von Bernhard Robben

Die achtzehnjährige Aden Sawyer hat einen Plan. Er wird sie weit vom Haus ihrer Mutter, in dem die Familienfotos zur Wand gedreht sind, und vom Einfluss ihres dominanten Vaters entfernen. Denn sie ist entschlossen, nach Peschawar in Pakistan zu reisen, um dort in einer Medrese den Islam zu studieren. In Pakistan angekommen, schlüpft sie in eine neue Identität, verkleidet sich als junger Mann. Doch bald gerät sie in größere Gefahr, als sie sich jemals vorstellen konnte. Denn der Weg zur Erlösung ist lang und gefährlich, und er führt direkt in die Kriegswirren Afghanistans. Dort muss Aden Entscheidungen fällen, die nicht nur ihren Glauben auf die Probe stellen, sondern ihr tiefstes Verständnis davon, wer sie ist …

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In »Gotteskind« zeigt Wray einmal mehr, dass er in den scheinbar fugendichten Raum wahnhafter Ideen einzudringen und ihn so zu beschreiben vermag, dass das Verrückte, wenn schon nicht restlos begreifbar, so doch als eine Form der Verzweiflung sichtbar wird, die sich aus enttäuschter Liebe und der Suche nach Erlösung speist.

Marija Bakker,
WDR 5 "Bücher", 19. Januar 2019

...ein außergewöhnliches Prosawerk.

Carsten Otte,
Die Presse, 19. Januar 2019

Es ist ein faszinierender Text über religiösen Fanatismus und den radikalen Islam. Wrays Roman verurteilt nicht, er will verstehen. Bei aller Gewalt und bei allem Fanatismus, den er schildert, haben der Islam und Afghanistan darin auch verführerisch schöne Seiten. Eine emotional wie intellektuell bereichernde Lektüre.

Sebastian Fasthuber,
Falter, 23. Januar 2019

... ein ebenso beängstigender wie beklemmender Roman, ein Buch, in dem es zumindest in der zweiten Hälfte unter der stillen Oberfläche permanent so sehr brodelt, dass man stets eine Explosion erwartet, obwohl der Erzählton so ruhig ist, so klar, was auch in der gelungenen deutschen Übersetzung der Fall ist.

Christian Zaschke,
Süddeutsche Zeitung, 26. Januar 2019

John Wray ist ein unbedingt ernst zu nehmender Autor.

Wieland Freund,
Die Welt, 09. Februar 2019

Ein rasanter Thriller mit realistischem Erlebnishintergrund.


Stern, 14. Februar 2019

Wray verzettelt sich nicht und wird auch nicht ironisch oder moralisierend. Er nimmt seine Protagonistin ernst und versucht, zu ergründen, was besonders eine Frau zu den Taliban treiben könnte. Er will erzählen, wie sie zur Gläubigen wird und wie sie als Gläubige tickt.

Mick Schulz,
Kölnische Rundschau, 14. Februar 2019
  • Verlag: Rowohlt Taschenbuch
  • Übersetzt von: Bernhard Robben
  • Erscheinungstermin: 21.04.2021
  • Lieferstatus: Lieferzeit 3-5 Tage
  • ISBN: 978-3-499-27318-6
  • 344 Seiten
  • Autor: John Wray

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Gotteskind
John Wray Gotteskind
  • In »Gotteskind« zeigt Wray einmal mehr, dass er in den scheinbar fugendichten Raum wahnhafter Ideen einzudringen und ihn so zu beschreiben vermag, dass das Verrückte, wenn schon nicht restlos begreifbar, so doch als eine Form der Verzweiflung sichtbar wird, die sich aus enttäuschter Liebe und der Suche nach Erlösung speist.

    Marija Bakker, WDR 5 "Bücher", 19. Januar 2019
  • ...ein außergewöhnliches Prosawerk.

    Carsten Otte, Die Presse, 19. Januar 2019
  • Es ist ein faszinierender Text über religiösen Fanatismus und den radikalen Islam. Wrays Roman verurteilt nicht, er will verstehen. Bei aller Gewalt und bei allem Fanatismus, den er schildert, haben der Islam und Afghanistan darin auch verführerisch schöne Seiten. Eine emotional wie intellektuell bereichernde Lektüre.

    Sebastian Fasthuber, Falter, 23. Januar 2019
  • ... ein ebenso beängstigender wie beklemmender Roman, ein Buch, in dem es zumindest in der zweiten Hälfte unter der stillen Oberfläche permanent so sehr brodelt, dass man stets eine Explosion erwartet, obwohl der Erzählton so ruhig ist, so klar, was auch in der gelungenen deutschen Übersetzung der Fall ist.

    Christian Zaschke, Süddeutsche Zeitung, 26. Januar 2019
  • John Wray ist ein unbedingt ernst zu nehmender Autor.

    Wieland Freund, Die Welt, 09. Februar 2019
  • Ein rasanter Thriller mit realistischem Erlebnishintergrund.

    Stern, 14. Februar 2019
  • Wray verzettelt sich nicht und wird auch nicht ironisch oder moralisierend. Er nimmt seine Protagonistin ernst und versucht, zu ergründen, was besonders eine Frau zu den Taliban treiben könnte. Er will erzählen, wie sie zur Gläubigen wird und wie sie als Gläubige tickt.

    Mick Schulz, Kölnische Rundschau, 14. Februar 2019

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