Erscheinungstermin: 21.04.2021

Leseprobe

Madrigal

Erzählungen

Wray, Jahrgang 1971, ist Amerikaner. Seine Mutter ist Österreicherin, er ist zweisprachig aufgewachsen, verbringt seine Sommer noch immer im Kärntner Haus seiner Großeltern in Friesach – und seinen neuen Band «Madrigal» hat er auf Deutsch geschrieben.

In der titelgebenden Erzählung geht es um Bruder und Schwester. Er ist ein erfolgreicher Schriftsteller mit Profilneurose, sie – Madrigal – eine erfolglose Schriftstellerin mit psychischen Problemen. Nach ein paar Absätzen entführt Wray seine Leser aus der realistischen Anfangssituation in die irrlichternden Welten im Kopf von Madrigal: filmreife Horrorszenen, Vorstadtdepression und Reisebeschreibungen aus dem 19. Jahrhundert wechseln in schneller Folge. Sogar Donald Trump hat am Ende noch einen Cameo-Aufritt.

Von der ersten Seite an ist man gefangen in und von diesen Welten, deren Achse und Horizont stets verschoben erscheinen, ins Metaphysische, ins Abwegige. Daraus entwickeln die Texte eine eigene Logik, die Logik der Paranoia, die sich bekanntermaßen stets aus sich selbst begründet und fortschreibt.

Nach seinem gefeierten Auftritt während der Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt legt John Wray nun seinen lange erwarteten Erzählband vor.

  • Gebundene Ausgabe 22,00 €
  • E-Book 19,99 €

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  • Verlag: Rowohlt Buchverlag
  • Erscheinungstermin: 21.04.2021
  • Lieferstatus: Verfügbar
  • 144 Seiten
  • ISBN: 978-3-498-00168-1
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Madrigal

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  • John Wray hat mit „Madrigal“ einen gelungenen ersten Erzählungsband auf Deutsch vorgelegt. Er nimmt uns mit auf erzählerische Achterbahnfahrten, konfrontiert uns mit extremen Charakteren und schafft überzeugende, psychologisch genau gezeichnete Figuren.

    Michael Hillebrecht, SWR 2 "Lesenswert", 18. April 2021
  • So wunderbar verrückt die Lebensausschnitte sind, die John Wrays Erzählungen skizzieren, so präzise gelingt es diesem Autor, die minimalen Verschiebungen, die kleinen Irritationen im Innenleben seiner Figuren zu erfassen. Anders als bei den autofiktionalen Texte, die einen derzeit so intensiv am Alltag ihrer Erzähler teilhaben lassen, wagt sich John Wray weit hinaus über das, was wir Normalität nennen und schafft eine große psychologische Tiefe und literarische Weite.

    Andrea Gerk, NDR Kultur "Matinee", 12. Mai 2021
  • "Madrigal" ist ein Panorama der Ängste und der Wunder – und der gefährlichen, gefährdeten Männlichkeit. Ein Buch voller Schachtelträume.

    Elmar Krekeler, welt.de, 15. Mai 2021

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