Die Nulllinie

Roman aus dem Krieg | "Twardoch ist ein großer Erzähler." Florian Illies

Übersetzt von: Olaf Kühl

Als einer von wenigen westlichen Autoren fuhr Szczepan Twardoch immer wieder an die Front in der Ukraine. Er brachte Material, war unterwegs mit Soldaten, sah die Schrecken des Krieges, war in Gefahr. Seine Erfahrungen hat er zu einem Roman verdichtet, der den Geist der Bücher von Remarque, Jünger oder Hemingway atmet.

Koń geht in den Krieg. Er meldet sich freiwillig zur ukrainischen Armee und erlebt bald die Wirklichkeit, den Kontrast vom reichen Kyjiw zum desolaten Donbass, die Kluft zwischen offiziellen Bildern und den wahren Zuständen der Armee mit Gleichgültigkeit, Vetternwirtschaft. An vorderster Front, der Nulllinie, in einem vom Dnipro abgeschnittenen Flecken Erde, suchen er und seine Gefährten nach dem Sinn, dem Licht, zwischen Drohnen, Verletzten und dem Tod. Hier, an der Nulllinie, bekommen Brüderlichkeit und Mut eine neue Bedeutung, Vernunft weicht der Intuition, Aberglaube dem Wissen. Es gibt Freiwillige und solche, die nie kämpfen wollten, und als einzige Verbindung zur alten Welt das Internet über Starlink. Koń denkt an seinen Großvater, der im Weltkrieg kämpfte, sucht auch bei seiner Geliebten Zuja der Verzweiflung zu entfliehen – und ahnt immer mehr, dass dieser Krieg für ihn nie enden wird.

Der Kampf ist ein Lebensthema im Werk Szczepan Twardochs. Hier erzählt er den gegenwärtigen Krieg in Europa mit bestechender Authentizität wie mit epischer Wucht, blickt, mit Thukydides, in ein 21. Jahrhundert im Zeichen des Krieges. Eine existenzielle Reflexion über Gewalt, Mut, Freiheit und das Menschsein.

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Wenn jeder Krieg, den es nie hätte geben dürfen, einen großen Roman hervorbringt, dann ist es nicht unwahrscheinlich, dass es für die Ukraine nach 2022 «Die Nulllinie» sein wird.


Die Zeit

Ein mitreißender Roman, vielleicht das beste Prosawerk ... über diesen Krieg.

Gerhard Gnauck,
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Ein großer Roman vom großen Polen, der immer wieder an die Front in der Ukraine gereist ist: Er ... erforscht, wie der Krieg die Seelen zerrüttet.


Focus

Twardoch ist einer der bedeutendsten Literaten seines Landes und hat den Roman der Stunde über den Krieg geschrieben.


ZDF aspekte

Krieg gehört zu den extremsten Grenzerfahrungen … Was Twardoch uns in seinem Roman aufzeigt, bleibt geradezu physisch haften. Das schafft nur starke Literatur.


Neue Zürcher Zeitung

Ein vielschichtiger, verstörender Text, ein Frontroman, der dort spielt, wo alles auf null gesetzt ist.


Deutschlandfunk

Dies ist der Roman zur Stunde, ein Roman aus dem Krieg in der Ukraine, ein Roman direkt von der Front ... ein Protokoll in literarischer Form.


WDR

Ein wichtiges Buch ... Twardoch durchleuchtet in diesem Grenzraum der existenziellen Verdichtung die Kraft des Menschlichen im Angesicht von Gewalt, Tod und Endlichkeit.


Der Standard

Literarisch grandios gestaltet.


Tages-Anzeiger

Unheimlich aktuell.


Berliner Zeitung

Ein gegenwärtiger Kriegsroman, der das Zeug zum Klassiker des Genres hat.


Der Spiegel

Intensiv ... Die Szenen in diesem Roman sind scharf wie Splitter. Was durch sie auf Leser und Leserin eindringt, schwärt weiterhin.


Frankfurter Rundschau

Twardoch hat in der Tradition von Ernest Hemingways ‹Wem die Stunde schlägt› vermutlich den einen Roman über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine geschrieben. Den einen, der den Krieg erklärt, der bleibt, auch wenn der Krieg irgendwann vorbei sein sollte.

Nora Zukker,
Der Spiegel
  • Verlag: Rowohlt E-Book
  • Übersetzt von: Olaf Kühl
  • Erscheinungstermin: 15.04.2025
  • Lieferstatus: Sofort per Download lieferbar
  • ISBN: 978-3-644-02135-8
  • 256 Seiten
  • Autor: Szczepan Twardoch
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Die Nulllinie
Szczepan Twardoch Die Nulllinie
  • Wenn jeder Krieg, den es nie hätte geben dürfen, einen großen Roman hervorbringt, dann ist es nicht unwahrscheinlich, dass es für die Ukraine nach 2022 «Die Nulllinie» sein wird.

    Die Zeit
  • Ein mitreißender Roman, vielleicht das beste Prosawerk ... über diesen Krieg.

    Gerhard Gnauck, Frankfurter Allgemeine Zeitung
  • Ein großer Roman vom großen Polen, der immer wieder an die Front in der Ukraine gereist ist: Er ... erforscht, wie der Krieg die Seelen zerrüttet.

    Focus
  • Twardoch ist einer der bedeutendsten Literaten seines Landes und hat den Roman der Stunde über den Krieg geschrieben.

    ZDF aspekte
  • Krieg gehört zu den extremsten Grenzerfahrungen … Was Twardoch uns in seinem Roman aufzeigt, bleibt geradezu physisch haften. Das schafft nur starke Literatur.

    Neue Zürcher Zeitung
  • Ein vielschichtiger, verstörender Text, ein Frontroman, der dort spielt, wo alles auf null gesetzt ist.

    Deutschlandfunk
  • Dies ist der Roman zur Stunde, ein Roman aus dem Krieg in der Ukraine, ein Roman direkt von der Front ... ein Protokoll in literarischer Form.

    WDR
  • Ein wichtiges Buch ... Twardoch durchleuchtet in diesem Grenzraum der existenziellen Verdichtung die Kraft des Menschlichen im Angesicht von Gewalt, Tod und Endlichkeit.

    Der Standard
  • Literarisch grandios gestaltet.

    Tages-Anzeiger
  • Unheimlich aktuell.

    Berliner Zeitung
  • Ein gegenwärtiger Kriegsroman, der das Zeug zum Klassiker des Genres hat.

    Der Spiegel
  • Intensiv ... Die Szenen in diesem Roman sind scharf wie Splitter. Was durch sie auf Leser und Leserin eindringt, schwärt weiterhin.

    Frankfurter Rundschau
  • Twardoch hat in der Tradition von Ernest Hemingways ‹Wem die Stunde schlägt› vermutlich den einen Roman über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine geschrieben. Den einen, der den Krieg erklärt, der bleibt, auch wenn der Krieg irgendwann vorbei sein sollte.

    Nora Zukker, Der Spiegel

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