Unschuld

Übersetzt von: Bettina AbarbanellEike Schönfeld

Die junge Pip Tyler weiß nicht, wer ihr Vater ist. Das ist keineswegs ihr einziges Problem: Sie hat Studienschulden, ihr Bürojob in Oakland ist eine Sackgasse, sie liebt einen verheirateten Mann, und ihre Mutter erdrückt sie mit Liebe und Geheimniskrämerei. Pip weiß weder, wo und wann sie geboren wurde, noch kennt sie den wirklichen Namen und Geburtstag ihrer Mutter. Als ihr eines Tages eine Deutsche beim «Sunlight Project» des Whistleblowers Andreas Wolf ein Praktikum anbietet, hofft sie, dass der ihr mit seinem Internet-Journalismus bei der Vatersuche helfen kann. Sie stellt ihre Mutter vor die Wahl: Entweder sie lüftet das Geheimnis ihrer Herkunft, oder Pip macht sich auf nach Bolivien, wo Andreas Wolf im Schutz einer paradiesischen Bergwelt sein Enthüllungswerk vollbringt. Und wenig später bricht sie auf.
«Unschuld», eine tiefschwarze Komödie über jugendlichen Idealismus, maßlose Treue und den Kampf zwischen den Geschlechtern, handelt von Schuld in den unterschiedlichsten Facetten: Andreas Wolf, in Ostberlin als Sohn eines hochrangigen DDR-Politfunktionärs geboren, hat aus Liebe zu einer Frau vor Jahren ein Verbrechen begangen; ein Amerikaner, dem er in den Wirren des Berliner Mauerfalls begegnet, hat den Kinderwunsch seiner Frau nicht erfüllt und sie dann verlassen; dessen neue Lebensgefährtin kann ihrem Ehemann, der im Rollstuhl sitzt, nicht den Rücken kehren und pflegt ihn weiter … In diesem fulminanten amerikanisch-deutschen Gesellschaftsroman eines der größten, sprachmächtigsten Autoren unserer Zeit überschlagen sich die Ereignisse. Und bannen den Leser bis zum Schluss.

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Jonathan Franzen spinnt ein geradezu hexenmeisterhaft dichtes Netz aus Motiven und Verweisen. Unschuld ist eine große Fiesta, weil dieses Buch teuflisch gut geschrieben ist.

Christopher Schmidt,
Süddeutsche Zeitung

Ein komplexer Roman voller Anspielungen und Referenzen, dessen aufwendige Konstruktion fast unsichtbar bleibt. Dieses Franzen-Land wird von Figuren bewohnt, die man so schnell nicht wieder vergisst.


FAZ.NET

Mitreißend und berührend wie ein Schmöker von Charles Dickens, ein Fest für alle wahren Leser und ein literarischer Triumph!

Dennis Scheck,
ARD "Druckfrisch"

Eine sehr komplexe Parabel über die Folgen menschlichen Handelns, ja über Gesinnungs- und Verantwortungsethik … Dass sich schuldig machen kann, wer doch nur mit ganzer Seele lieben will, das ist die abgründige, diabolische Botschaft, die uns dieser Roman mit schwefligem Atem ins Ohr flüstert.

Richard Kämmerlings,
Die Welt

Unschuld spielt mit den unterschiedlichsten Genres, aber im Zentrum steht eine Liebe, die stärker ist als Sinn und Vernunft. Ein gewaltiges und verstörendes Buch.

Daniel Kehlmann,
Focus

Ein Wirbel aus großen Fragen, großen Thesen, großen Ereignissen … mitreißend, einfühlsam, politisch klug, moralisch wach.

Volker Weidermann,
Der Spiegel

Franzens Roman entfaltet seine Wucht durch die Charaktere, die einen im besten Sinne anrühren und denen wir bis in ihre Abgründe hinein mit Lust folgen.

Adam Soboczynski,
Die Zeit

Gelungen. Mehr als das. Denn Unschuld macht Spaß. Rasanten, wilden, unreinen Spaß.

Christian Bos,
Frankfurter Rundschau

Die eigentliche Stärke dieses ausufernden Gesellschaftsepos liegt in der psychologischen Tiefenbohrung, die den Figuren in die verwinkelten Schächte ihrer neurotischen Psyche folgt.

Andrea Köhler,
Neue Zürcher Zeitung

Es scheint nichts zu geben, das Franzen nicht überzeugend von der Hand gehen würde. Er kann wie kaum ein anderer auf Tempo schreiben, seitenlang durch Dialogwolken rauschen, ohne die Zügel aus der Hand zu geben, Nebenhandlungen eröffnen und Interesse für seine Figuren wecken.

Gregor Dotzauer,
Der Tagesspiegel

Eine beeindruckende Studie über die ewige Frage, was es heißt, gut zu sein – meisterhaft konzipiert und ganz und gar souverän erzählt.

Friederike Gösweiner,
Die Presse

Wie Jonathan Franzen einen hineinzieht in das Beziehungsgeflecht, das er erschafft, ist beeindruckend. Ein phantastischer Erzähler.

Julia Encke,
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Wo das Individuum sich verletzt durchs Leben schleppt, verzweifelt um Souveränität ringt und wild um sich schlägt, dort schlummert auch verlässlich das Lachen. Zumindest für die Leser. Jonathan Franzens Personenporträts und Dialoge gehören zum Besten, was die Gegenwartsliteratur zu bieten hat.

Julia Kospach,
Format

Jonathan Franzen erweist sich erneut als stilistischer Meister.

Reinhard Helling,
Stuttgarter Nachrichten

Ein spannender und wunderbar geschriebener Parcours entlang der Irrungen menschenlichen Treibens. Ein Pageturner allererster Güte.

Roman Halfmann,
HR
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Unschuld
Jonathan Franzen Unschuld
  • Jonathan Franzen spinnt ein geradezu hexenmeisterhaft dichtes Netz aus Motiven und Verweisen. Unschuld ist eine große Fiesta, weil dieses Buch teuflisch gut geschrieben ist.

    Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung
  • Ein komplexer Roman voller Anspielungen und Referenzen, dessen aufwendige Konstruktion fast unsichtbar bleibt. Dieses Franzen-Land wird von Figuren bewohnt, die man so schnell nicht wieder vergisst.

    FAZ.NET
  • Mitreißend und berührend wie ein Schmöker von Charles Dickens, ein Fest für alle wahren Leser und ein literarischer Triumph!

    Dennis Scheck, ARD "Druckfrisch"
  • Eine sehr komplexe Parabel über die Folgen menschlichen Handelns, ja über Gesinnungs- und Verantwortungsethik … Dass sich schuldig machen kann, wer doch nur mit ganzer Seele lieben will, das ist die abgründige, diabolische Botschaft, die uns dieser Roman mit schwefligem Atem ins Ohr flüstert.

    Richard Kämmerlings, Die Welt
  • Unschuld spielt mit den unterschiedlichsten Genres, aber im Zentrum steht eine Liebe, die stärker ist als Sinn und Vernunft. Ein gewaltiges und verstörendes Buch.

    Daniel Kehlmann, Focus
  • Ein Wirbel aus großen Fragen, großen Thesen, großen Ereignissen … mitreißend, einfühlsam, politisch klug, moralisch wach.

    Volker Weidermann, Der Spiegel
  • Franzens Roman entfaltet seine Wucht durch die Charaktere, die einen im besten Sinne anrühren und denen wir bis in ihre Abgründe hinein mit Lust folgen.

    Adam Soboczynski, Die Zeit
  • Gelungen. Mehr als das. Denn Unschuld macht Spaß. Rasanten, wilden, unreinen Spaß.

    Christian Bos, Frankfurter Rundschau
  • Die eigentliche Stärke dieses ausufernden Gesellschaftsepos liegt in der psychologischen Tiefenbohrung, die den Figuren in die verwinkelten Schächte ihrer neurotischen Psyche folgt.

    Andrea Köhler, Neue Zürcher Zeitung
  • Es scheint nichts zu geben, das Franzen nicht überzeugend von der Hand gehen würde. Er kann wie kaum ein anderer auf Tempo schreiben, seitenlang durch Dialogwolken rauschen, ohne die Zügel aus der Hand zu geben, Nebenhandlungen eröffnen und Interesse für seine Figuren wecken.

    Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel
  • Eine beeindruckende Studie über die ewige Frage, was es heißt, gut zu sein – meisterhaft konzipiert und ganz und gar souverän erzählt.

    Friederike Gösweiner, Die Presse
  • Wie Jonathan Franzen einen hineinzieht in das Beziehungsgeflecht, das er erschafft, ist beeindruckend. Ein phantastischer Erzähler.

    Julia Encke, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
  • Wo das Individuum sich verletzt durchs Leben schleppt, verzweifelt um Souveränität ringt und wild um sich schlägt, dort schlummert auch verlässlich das Lachen. Zumindest für die Leser. Jonathan Franzens Personenporträts und Dialoge gehören zum Besten, was die Gegenwartsliteratur zu bieten hat.

    Julia Kospach, Format
  • Jonathan Franzen erweist sich erneut als stilistischer Meister.

    Reinhard Helling, Stuttgarter Nachrichten
  • Ein spannender und wunderbar geschriebener Parcours entlang der Irrungen menschenlichen Treibens. Ein Pageturner allererster Güte.

    Roman Halfmann, HR

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