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Erscheinungstermin: 30.01.2024

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Auf den Gleisen

Roman | Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024

In drastisch-zarten Bildern erzählt Inga Machel von einer kaum in Worte zu fassenden Trauer und führt uns an die Orte, an denen sie wirklich und sinnvoll wird. 

Zehn Jahre ist es her, dass Mario, damals Mitte zwanzig, seinen Vater verlor. Ein einzelner Winterstiefel lag auf den Gleisen einer ICE-Strecke, mehr blieb nicht von ihm. Seit fünf Jahren kämpft Mario bereits um sein eigenes seelisches Überleben, als er in einer Zufallsbegegnung mitten in Berlin seinen Vater zu erkennen glaubt. Er nennt den Mann P. und wird von nun an dessen stiller, täglicher Begleiter. P., der heroinabhängig am Rand der Gesellschaft seinen eigenen Lebenskampf austrägt, wird für Mario zum Stellvertreter, um das Trauma der gescheiterten Beziehung zum Vater, die Erinnerungen an die Kindheit in der brandenburgischen Provinz und das Fehlen von bedingungsloser Liebe und Sicherheit endlich verarbeiten zu können. Satz für Satz setzt sich das Bild eines Innenlebens zusammen, in dem Raum und Zeit, Vergangenheit und Zukunft, Klarheit und Rationalität keine Bedeutung mehr haben.

Ein unter die Haut gehendes Romandebüt zwischen Märchen und Neorealismus, zwischen Peter Handkes Wunschloses Unglück und Christiane F. Wir Kinder vom Bahnhof Zoo.

«Eine Topographie des Traumas und der Trauer. Ein tiefes, ein bewegendes Buch.» Dirk von Lowtzow

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  • Verlag: Rowohlt E-Book
  • Erscheinungstermin: 30.01.2024
  • Lieferstatus: Verfügbar
  • 160 Seiten
  • ISBN: 978-3-644-01583-8
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Auf den Gleisen

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  • Auf den Gleisen fahren wir Lesenden und Reisenden direkt in eine Topographie des Traumas und der Trauer. Wir können nicht mehr aussteigen, wir haben schon auf den ersten Seiten zu viel über uns erfahren. Ein tiefes, ein bewegendes Buch.

    Dirk von Lowtzow
  • "Auf den Gleisen" ist ein todtrauriges Buch, in dem am Ende, ganz ohne Drama und zugleich mit großer Eindringlichkeit, dann doch das Leben triumphiert. Ein so reifes, umwerfendes Debüt gab es lange nicht mehr.

    Andreas Wirthensohn, WDR Lesestoff, 2. Februar 2024
  • Hier läuft buchstäblich ein Mensch die Wege seiner zahlreichen Traumatisierungen ab, und das wirkt darum psychologisch so stimmig, weil es literarisch so gut gemacht ist.

    Christoph Schröder, Deutschlandfunk "Büchermarkt", 5. Februar 2024
  • Sehr souverän erzählt; ein beeindruckendes Buch.

    Berliner Zeitung, 2. Februar 2024
  • Inga Machel hat die sprachlichen Mittel, um diese Komplexität literarisch zu gestalten, nie gerät sie in Kitsch- oder Pathosfallen. (...) und auch als Leser dieses erstaunlichen, wenn gleich enorm düsteren Debütromans wird man mit ein wenig Hoffnung aus dieser Geschichte entlassen

    Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel, 21. Februar 2024
  • Ein Roman über Suizid und Alkoholismus hätte leicht ins Reißerische oder Kitschige abdriften können. "Auf den Gleisen" tut das nicht. Weil hier psychische Erkrankung und Sucht keine krassen Ausnahmen sind, sondern zum Leben gehören.

    Anna Vollmer, Die Zeit, 14. März 2024
  • Inga Machel beweist hier ein großes Gespür dafür, wie sie einen in diesen aufblitzenden und in sich überaus sorgfältig gebauten Szenen immer wieder mitnehmen kann. (...) Wenn man durch ist mit dem Buch, fühlt man sich wie nach einer langen Reise durch eine Nacht.

    Dirk Knipphals, taz, 16. März 2024
  • „Auf den Gleisen“ ist ein sicher gebautes, sehr gut gearbeitetes Buch. Nicht angestrengt oder übermäßig originell, sondern: elegant, fließend, wie aus dem Lehrbuch. Die Möglichkeiten des deutschen Satzbaus werden ausgespannt wie die Flügel, die Vater und Sohn nicht mehr haben.

    Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 19. März 2024

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