Virginia

Übersetzt von: Michael Kellner

Peggy Vallaincourt fühlt sich früh zu Frauen hingezogen, Lee Fleming ist der schwule Spross einer konservativen WASP-Familie. Sie besucht das Frauencollege, an dem er als Lyrikdozent lehrt, und zu beider Überraschung fangen sie etwas miteinander an. Das Ergebnis sind Heirat, ein Sohn, Byrdie, und eine Tochter, Mickie. Nach zehn Jahren ist die Ehe gescheitert an Sprachlosigkeit und den verklemmten frühen Sechzigern.

Peggy brennt durch und will beide Kinder mitnehmen, am Ende hat sie aber nur Mickie dabei, für die sie sich die Papiere eines toten schwarzen Mädchens erschwindelt. Fortan gilt die hellblonde Tochter als schwarz – falscher Ausweis genügt. Und als „Schwarze“ leben Mutter und Tochter nun unerkannt in dem kleinen Ort in Virginia, wo sie sich in einem leerstehenden Haus Nachfragen nach ihrem Verbleib entziehen. Und lernen eine ganz neue Welt kennen …

Nell Zink nimmt in dieser temporeichen dunklen Komödie scharfzüngig die fundamentalen Widersprüche in der amerikanischen Gesellschaft aufs Korn: bei Rasse, Klassenzugehörigkeit, Geschlecht und Sexualität. Etwa mit der Frage, wie leicht eine Welt gewillt ist, jemanden für schwarz zu halten – entgegen jedem äußerlichen Anschein.

Es bereitet höchstes Vergnügen, diesem Feuerwerk von einem Buch beim Abbrennen zuzusehen. Es ist aber auch bewegend, nachdenklich und skeptisch und damit unverkennbar ein Werk der janusköpfigen Nell Zink.

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Gebundene Ausgabe22,00 *

Ein großes Buch über Amerika.


Welt am Sonntag, 21. April 2019

Mit viel Humor und Wärme erzählt Nell Zink von einem Leben, in dem Hautfarben und Rollenmuster verschwimmen, in dem man weiß und schwarz, weiblich und männlich gleichzeitig sein kann, und sie tut das auf leichte, aber nicht banale Art und Weise: ein wunderbares Lesevergnügen.

Irene Binal,
ORF, 28. April 2019

"Virginia" ist kein Roman, der mit strengem Fingerzeig zu mehr Toleranz aufruft, sondern eine provokante Gesellschaftssatire mit finsterem Humor. Nell Zink führt eine spießige Gesellschaft vor, in der Doppelmoral und Rassismus bis heute an der Tagesordnung sind.

Jana Felgenhauer,
Spiegel Online, 25. April 2019

Erneut bringt Nell Zink die Verhältnisse zum Tanzen.


Profil, 19. April 2019

Eine einzige utopische Margarinewerbung. Und ein tolles Buch.

Petra Kohse,
Berliner Zeitung, 29. April 2019

Eine scharfsichtige, hochkomische und bitterböse Gesellschaftssatire.

Anne Horstmeier,
WAZ, 12. Juli 2019
  • Verlag: Rowohlt Buchverlag
  • Übersetzt von: Michael Kellner
  • Erscheinungstermin: 16.04.2019
  • Lieferstatus: Nicht lieferbar
  • ISBN: 978-3-498-07672-6
  • 320 Seiten
  • Autorin: Nell Zink

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Virginia
Nell Zink Virginia
  • Ein großes Buch über Amerika.

    Welt am Sonntag, 21. April 2019
  • Mit viel Humor und Wärme erzählt Nell Zink von einem Leben, in dem Hautfarben und Rollenmuster verschwimmen, in dem man weiß und schwarz, weiblich und männlich gleichzeitig sein kann, und sie tut das auf leichte, aber nicht banale Art und Weise: ein wunderbares Lesevergnügen.

    Irene Binal, ORF, 28. April 2019
  • "Virginia" ist kein Roman, der mit strengem Fingerzeig zu mehr Toleranz aufruft, sondern eine provokante Gesellschaftssatire mit finsterem Humor. Nell Zink führt eine spießige Gesellschaft vor, in der Doppelmoral und Rassismus bis heute an der Tagesordnung sind.

    Jana Felgenhauer, Spiegel Online, 25. April 2019
  • Erneut bringt Nell Zink die Verhältnisse zum Tanzen.

    Profil, 19. April 2019
  • Eine einzige utopische Margarinewerbung. Und ein tolles Buch.

    Petra Kohse, Berliner Zeitung, 29. April 2019
  • Eine scharfsichtige, hochkomische und bitterböse Gesellschaftssatire.

    Anne Horstmeier, WAZ, 12. Juli 2019

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