Adieu, Osteuropa

Kulturgeschichte einer verschwundenen Welt

Übersetzt von: Andreas Wirthensohn

Von der Oder bis Sibirien, von der Krim bis zum Baltikum – zum ersten Mal wird der osteuropäische Kulturraum insgesamt ins Auge gefasst, ja nachgerade neu entdeckt: Jacob Mikanowski entwirft das Panorama einer ungemein reichen Welt, die dem Westen stets fremd war und zugleich starke Impulse gab – sei es in Kunst und Literatur in der Erfindung des Nationalismus oder im jüdischen Leben. In weiten Bögen schildert er die Fährnisse von großen wie unbekannten Volksgruppen, Reichen, Religionen. Imperien wie Österreich-Ungarn oder Russland, auch der Islam werden im Gesamtbild neu begreiflich. Entlegenes beschreibt Mikanowski romanhaft spannend: die jüdische Kriegersekte der Karäer, nomadische Räuberdynastien oder Werwolf-Familien; er porträtiert illustre Figuren wie den «Guru» Jakob Frank, der Goethe erstaunte, den türkischen Dandy und Reiseautor Evliyâ Çelebi, der ab 1630 halb Europa und Afrika erkundete, oder die kaiserliche Augenärztin Salomea Pilsztyn.
Jacob Mikanowski lässt eine ganze Welt lebendig werden, die in ihrer Vielfalt an Sprachen, Ethnien, Künstlern, Spielern und Herrschern verblüffend modern war, lange bestand und die erst im Kapitalismus des späten 20. Jahrhunderts untergeht. Eine glänzend erzählte, große Kulturgeschichte.

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Mikanowski ist ein meisterhafter Erzähler. Er zeigt, dass die weiten Regionen zwischen Deutschland und Russland nicht nur von Blut und Tragödien, sondern auch von fantastischer menschlicher Vitalität und Widerstandsfähigkeit geprägt sind.


Neal Ascherson

Ein starkes Plädoyer dafür, die Region in ihrer komplexen Vielgestaltigkeit als einen historischen Raum zu begreifen und zu bewahren.


Neue Zürcher Zeitung

Ein grandioses Buch, an dem man sich nicht sattlesen kann ... eine Welt ... so farbig erzählt, dass man sie höchst lebendig vor Augen hat.

Johann Michael Möller,
Cicero

Monumental ... eine nicht alltägliche Lesbarkeit, zu der die vorzügliche Übersetzung beiträgt.

Thomas Rothschild,
Die Presse

Mikanowskis faszinierendes, von jahrelanger Recherche profitierendes Buch gleicht selbst dem bunten Wandteppich, mit dem der Autor die traditionellen Gesellschaften Osteuropas vergleicht. ... glänzend erzählt.


ORF "Kontext"

Phänomenales Debüt ... packend ... lehrreich und höchst einnehmend ... dieses hochaktuelle Buch schenkt den Lesern einen frischen Blick auf die Geschichte Europas.


Library Journal

Wagemutig ... atemberaubend ... durchwoben von poetischer Nachdenklichkeit wie von scharfsichtigen Analysen.


Publishers Weekly

Ein episches Geschichtsbild ... kraftvoll, farbig und kenntnisreich erzählt.


Kirkus Reviews

Akkurat recherchiert und wunderschön geschrieben - diese auch persönliche Geschichte eines Ortes, den man auf den Landkarten nicht findet, würdigt ihn als Heimat von Kulturen, Ideen und Erfahrungen, die bis heute die politischen und ideologischen Kämpfe der modernen Welt bestimmen.


Serhii Plokhy

Mikanowskis Buch erscheint genau zur richtigen Zeit: Nach der relativ ruhigen postsowjetischen Periode rückt die russische Invasion der Ukraine die schicksalsgeschlagene Region wieder ins Licht der Weltöffentlichkeit.


Bloomberg, “Summer’s Best New Books”

Ein reichhaltiges Buch voller wunderlicher Gestalten, Anekdoten und elegischer Schauplätze - kurzum: für Fans von Joseph Roth.


Welt am Sonntag

Ein Glanzstück der Geschichtsschreibung ... Wer wissen will, was Osteuropa war, warum es so geworden ist, dem würde ich zuerst dieses großartige Buch empfehlen.


Ilko-Sascha Kowalczuk
  • Verlag: Rowohlt Berlin
  • Übersetzt von: Andreas Wirthensohn
  • Erscheinungstermin: 16.05.2023
  • Lieferstatus: Lieferzeit 1-2 Tage
  • ISBN: 978-3-7371-0139-4
  • 512 Seiten
  • Autor: Jacob Mikanowski

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Adieu, Osteuropa
Jacob Mikanowski Adieu, Osteuropa
  • Mikanowski ist ein meisterhafter Erzähler. Er zeigt, dass die weiten Regionen zwischen Deutschland und Russland nicht nur von Blut und Tragödien, sondern auch von fantastischer menschlicher Vitalität und Widerstandsfähigkeit geprägt sind.

    Neal Ascherson
  • Ein starkes Plädoyer dafür, die Region in ihrer komplexen Vielgestaltigkeit als einen historischen Raum zu begreifen und zu bewahren.

    Neue Zürcher Zeitung
  • Ein grandioses Buch, an dem man sich nicht sattlesen kann ... eine Welt ... so farbig erzählt, dass man sie höchst lebendig vor Augen hat.

    Johann Michael Möller, Cicero
  • Monumental ... eine nicht alltägliche Lesbarkeit, zu der die vorzügliche Übersetzung beiträgt.

    Thomas Rothschild, Die Presse
  • Mikanowskis faszinierendes, von jahrelanger Recherche profitierendes Buch gleicht selbst dem bunten Wandteppich, mit dem der Autor die traditionellen Gesellschaften Osteuropas vergleicht. ... glänzend erzählt.

    ORF "Kontext"
  • Phänomenales Debüt ... packend ... lehrreich und höchst einnehmend ... dieses hochaktuelle Buch schenkt den Lesern einen frischen Blick auf die Geschichte Europas.

    Library Journal
  • Wagemutig ... atemberaubend ... durchwoben von poetischer Nachdenklichkeit wie von scharfsichtigen Analysen.

    Publishers Weekly
  • Ein episches Geschichtsbild ... kraftvoll, farbig und kenntnisreich erzählt.

    Kirkus Reviews
  • Akkurat recherchiert und wunderschön geschrieben - diese auch persönliche Geschichte eines Ortes, den man auf den Landkarten nicht findet, würdigt ihn als Heimat von Kulturen, Ideen und Erfahrungen, die bis heute die politischen und ideologischen Kämpfe der modernen Welt bestimmen.

    Serhii Plokhy
  • Mikanowskis Buch erscheint genau zur richtigen Zeit: Nach der relativ ruhigen postsowjetischen Periode rückt die russische Invasion der Ukraine die schicksalsgeschlagene Region wieder ins Licht der Weltöffentlichkeit.

    Bloomberg, “Summer’s Best New Books”
  • Ein reichhaltiges Buch voller wunderlicher Gestalten, Anekdoten und elegischer Schauplätze - kurzum: für Fans von Joseph Roth.

    Welt am Sonntag
  • Ein Glanzstück der Geschichtsschreibung ... Wer wissen will, was Osteuropa war, warum es so geworden ist, dem würde ich zuerst dieses großartige Buch empfehlen.

    Ilko-Sascha Kowalczuk

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