
Unsereins
NeuEine epische Familiengeschichte | Der neue Roman der Buchpreisträgerin
Eine Lübecker Familie, protestantisch, konservativ, kaisertreu: die Lindhorsts. 1890 kommt Marthe in dem weitläufigen Patrizierhaus in der Königstraße zur Welt. Um sie eine Schar älterer Brüder, deren Freiheiten nicht ihre sein werden. Und doch ist es ein Leben mit glänzenden Aussichten. Bis ein Bestsellerroman, verfasst vom Sohn eines verstorbenen Bekannten, den respektablen Lindhorsts klarmacht, dass sie für ihr Umfeld auch nach zwei Generationen noch immer «die Jüdischen» sind.
Unsereins ist der Roman einer Stadt und ihrer Gesellschaft, ihrer Bürger und Lohndiener, der Handwerker und, vor allem, ihrer Frauen. Ob Dienstmädchen, Hausfrau, Weißnäherin oder Schriftstellerin, ob manisch-depressiv wie Marthes Mutter, durchlässig wie Marthe selbst, die mit eigenen und fremden Erwartungen ringt. Inger-Maria Mahlke erzählt von Identität und Zugehörigkeit, von Geschlecht und Klasse, von Macht- und Liebesverhältnissen – von allem, was nicht nur den vormals «kleinsten Staat des deutschen Reichs» formte und zusammenhielt.
Der neue Roman der Buchpreisträgerin: eine epische Familiengeschichte voll von Respekt, Humor und tiefer Einsicht.
- Verlag: Rowohlt Buchverlag
- Erscheinungstermin: 14.11.2023
- Lieferstatus: Verfügbar
- 496 Seiten
- ISBN: 978-3-498-00181-0

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Ein Gegenstück zu den "Buddenbrooks" aus heutiger Perspektive ... Ein figurenreiches und sehr geistreiches Buch. Und ein großer Spaß.
Wer ist wer – auch mit "Unsereins" ließe sich dieses Spiel spielen. Aber noch besser ist es, diesen virtuos komponierten Roman einfach zu lesen. Und vielleicht gleich noch einmal zu lesen. So viel steckt drin.
Faszinierend ... Ein virtuos komponierter Roman.
Mit "Unsereins" ist Inger-Maria Mahlke ein Roman gelungen, der nicht nur die alteingesessenen Patrizier und das neue Bürgertum in den Blick nimmt, sondern auch die Mägde und Kutscher, die schwarzen Schafe der Familien, die Lohn- und Ratsdiener ... subtil und ungeheuer unterhaltsam.
Ein historisches Sittenbild ... Ein sich drehendes Lebensrad mit Erfolg und Misserfolg, mit Tradition und Modernisierung, mit Antisemitismus und Antisozialismus, mit Außenseitern und Platzhirschen, mit Klarnamen und Decknamen ... Ein sattes, schönes, lesenswertes Werk.
Indem Mahlke nicht nur eine Familie, sondern eine ganze Gesellschaft und dabei insbesondere die unteren Stände in den Blick nimmt, weitet sie ihren Roman über Fragen der Ähnlichkeit zu Wahrheit und Dichtung Thomas Manns zu einem Werk aus eigener Kraft.
Inger-Maria Mahlke entfaltet ein breites gesellschaftliches Panorama, geschickt verknüpft sie Historie und Fiktion. Dabei liegt die Stärke auch in dem, was sie nicht ausschmückt ... So viel steckt drin.
Ein bezaubernder Interieur-Roman.
Ein detailreiches Epos zum Leben Ende des 19. Jahrhunderts – Buddenbrooks 2.0.
Mahlkes Einfühlung in Zeit und Raum vermag es, die Lesenden bis zur letzten Seite in den Bann oller Lübecker Kamellen zu schlagen.
"Unsereins" ist eine Art späte Genugtuung für diejenigen, die in "Buddenbrooks" - und in der Gesellschaft, aus der Thomas Mann stammte - nicht zu ihrem Recht gekommen sind.
Bei der Lektüre stellt man sich nicht nur einmal die Frage, was wohl Thomas Mann zu dem brillant-bissigen Buch gesagt hätte.
Ein Wimmelbild der Lübecker Gesellschaft. Beeindruckend: der Reichtum an Details, die nicht nur Schmuck sind oder Kulisse, sondern den Alltag der Figuren mit all seinen Zwängen greifbar machen.
Ein großer Gesellschaftsroman über Lübeck im 19. Jahrhundert.
Ein pralles und sattes Gesellschaftspanorama voller Ironie und Humor, mit vielen Schichten unter der Oberfläche.
Man muss Inger-Maria Mahlkes neuen, wagemutigen, erstaunlichen, tollen Roman "Unsereins" als Quasi-und-Beinah-Hommage an Thomas Mann lesen. Als Parallelschreibung, als Aktualisierung. Mit dem Blick von heute auf die unfeinen Unterschiede zwischen denen, die vor mehr als 100 Jahren in Lübeck lebten.
Ein vielschichtiges Werk ... Mahlke entwickelt die Figuren aus ihren jeweiligen Anlagen heraus, und zwar mit einer beeindruckenden dramaturgischen Konsequenz.
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