Das fabelhafte Jahr der Anarchie
Wochen zwischen Glück und Ernüchterung – Der erste Roman über die schönste Anarchie unserer jüngeren Geschichte – und ein Buch über das wunderbare, ängstliche Glück, das jedem Anfang innewohnt.
April 1990, die DDR löst sich auf. Die Älteren sind voll Sorge, die Jungen aber leben die Liebe und die Freiheit, genießen den freundlichen Ausnahmezustand. Im März fiel die Entscheidung für die Wiedervereinigung, im Juli wird die Währungsreform kommen. Die Zukunft mit ihren bürgerlichen Kategorien ist in diesen Tagen weit entfernt. Ulrike und Andreas, ein junges Paar aus Potsdam, kehren der Stadt – enttäuscht vom Ausgang der ersten freien Wahlen – den Rücken und ziehen in die Niederlausitz, in die Gegend der verwaisten Dörfer und aufgegebenen Höfe. Sie wollen ein altes Bauernhaus renovieren und ihren Traum vom gemeinsamen Leben verwirklichen, verliebt, wie sie sind, prächtig gelaunt und radikal optimistisch. Nur Ulrikes Bruder Arnd bringt Nachrichten aus der Wirklichkeit der sich auflösenden DDR mit, wird immer zorniger, redet davon, die kapitalistischen Besatzer zu vertreiben. Da geht, gerade als er zu Besuch ist, die neu eröffnete Bankfiliale in Flammen auf …
Für seinen Roman «Nostalgia» ist André Kubiczek für den Deutschen Buchpreis 2024 nominiert.
- Verlag: Rowohlt Taschenbuch
- Erscheinungstermin: 15.10.2019
- Lieferstatus: Verfügbar
- 272 Seiten
- ISBN: 978-3-499-00147-5
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André Kubiczek ist ein begnadeter Sprachjongleur.
Dem «fabelhaften Jahr der Anarchie» setzt André Kubiczek ein so köstliches wie melancholisches Denkmal. Kubiczek ist ein Meister des Dialogs, der schnodderige Esprit seiner halben Helden wunderschön.
Es bleibt der Seele und der Moral etwas zum Knabbern an diesem Buch.
Kubiczek verfügt über Humor, Ironiefähigkeit und ein großes Gespür für Dialoge. Die weltgeschichtliche Erschütterung packt er bewusst in ein großes Federkissen.
Dieses Buch ist absolut authentisch. Es gibt keinen moralisierenden Zeigefinger, keine Antwort auf die Frage, wie das richtige Leben auszusehen hat.
André Kubiczek weiß wie wenige Schriftsteller seiner Generation, wie man einer Geschichte Spannung verleiht.
Kubiczek ist ein Meister des Dialogs, der schnodderige Esprit seiner halben Helden wunderschön.
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