Ausgezeichnet

Martin Walser und Imre Kertész auf der SWR Bestenliste im Juni 2022

Walser Kertesz SWR Bestenliste Juni 2022

Mit «Das Traumbuch» von Martin Walser auf Platz 5 und «Heimweh nach dem Tod» von Imre Kertész auf Platz 9 sind gleich zwei Rowohltautoren auf der SWR Bestenliste im Juni 2022.

«Das Traumbuch» mit Illustrationen von Cornelia Schleime und «Heimweh nach dem Tod» (in der deutschen Übersetzung von Pál Kelemen und Ingrid Krüger) sind am 22. März im Rowohlt Buchverlag erschienen. 

Das Traumbuch

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Martin Walser, 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren, war einer der bedeutendsten Schriftsteller der deutschen Nachkriegsliteratur. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter 1981 den Georg-Büchner-Preis, 1998 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2015 den Internationalen Friedrich-Nietzsche-Preis. Außerdem wurde er mit dem Orden «Pour le Mérite» ausgezeichnet und zum «Officier de l’Ordre des Arts et des Lettres» ernannt. Martin Walser starb am 26. Juli 2023 in Überlingen. 

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Cornelia Schleime, geb. 1953 in Berlin, lebt ebenda und im Ruppiner Land. Seit 1984 hatte sie über einhundert Einzelausstellungen im In- und Ausland. Für ihr Werk erhielt sie u. a. den Gabriele-Münter-Preis (2003) und den Hannah-Höch-Preis (2016). Zuletzt erschienen: «Ein Wimpernschlag: …» 2016, «Ich beiß doch nicht auf Granit!» 2019 und «An den Ufern ferner Zungen« 2022.

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Heimweh nach dem Tod

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Imre Kertész, 1929 in Budapest geboren, wurde 1944 als 14-Jähriger nach Auschwitz und Buchenwald deportiert. In seinem «Roman eines Schicksallosen» hat er diese Erfahrung auf außergewöhnliche Weise verarbeitet. Das Buch erschien zuerst 1975 in Ungarn, wo er während der sozialistischen Ära jedoch Außenseiter blieb und vor allem von Übersetzungen lebte (u.a. Nietzsche, Hofmannsthal, Schnitzler, Freud, Joseph Roth, Wittgenstein, Canetti). Erst nach der europäischen Wende gelangte er zu weltweitem Ruhm, 2002 erhielt er den Literaturnobelpreis. Seitdem lebte Imre Kertész überwiegend in Berlin und kehrte erst 2012, schwer erkrankt, nach Budapest zurück, wo er 2016 starb.


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