Die Zukunft des Mars

Die Mars-Kolonisten brauchen keine Atemgeräte mehr. Der Kontakt zur Mutterzivilisation und ihrer einstigen Hochtechnologie ist längst abgerissen. Sie, die Nachfahren der ersten Siedler, leben in einer kargen, analphabetischen Kultur von eigentümlicher Schönheit. Aber ganz ist die Schrift nicht verloren: ein junger Hilfsarzt studiert die als unlesbar geltenden heiligen Bücher des Sonnenhauses, beginnt gar, die leeren letzten Blätter mit eigenen Beobachtungen zu füllen. Er tut es heimlich, gegen jedes Gebot – während eine rätselhafte Wesenheit aus den Tiefen des Marsgesteins heraufdrängt an die Oberfläche des Planeten.
Auf der Erde, im Freigebiet Germania, am Westrand der chinesischen Protektorate, hat der alte Spirthoffer sein «Elektronisches Hospital» eröffnet. Er scheint alle Geräte, die den Großen Winter überdauert haben, reparieren zu können. Der freundliche Greis heuert die sibirische Zuwanderin Elussa an, angeblich um seine Russisch-Kenntnisse aufzufrischen. Elussas kleine Tochter Alide schließt den Tüftler sofort ins Herz. Mutter und Tochter ahnen nicht, wie weit der alte Mann tatsächlich in die Zukunft plant.
Ein Roman über den Zauber der Zukünftigkeit, der dem Lesen und Schreiben innewohnt, dem Erzählen und der Sprache.

Gebundene Ausgabe22,95 *

Eine meisterhafte Reflexion des Schreibens im 21. Jahrhundert, eine der vielleicht wundervollsten Selbstdedikationen der deutschen Literaturgeschichte (denn wer vermag schon einen Satz wie «Klein wird unsere Sonne immer bleiben» zu überbieten?) - ein wichtiges Buch.


Neue Zürcher Zeitung

Das Schreiben, das mit jedem einzelnen Wort ein Entdecken, und das Lesen, das ein Lernen ist - das prägt die Texte von Georg Klein, das weckt die Lust bei ihrer Lektüre.


Süddeutsche Zeitung

Georg Klein lesen - das ist nicht nur ein Vergnügen, weil hier einer seinen Stil gefunden hat mit dem ersten Buch und ihn dann konsequent perfektioniert hat oder besser: angewendet hat für verschiedene literarische Vorhaben.


Deutschlandradio

So wie die Welten des Mars und der Erde Post-Szenarien sind, schillert die Zukunft bei Klein immer ein wenig im Futur II: Sie wird gewesen sein. Und sie wird nicht so strahlend und eindeutig gewesen sein, wie gegenwärtige Bildproduktion uns weismachen will … Klein scheint es weniger um Vergangenes oder Zukünftiges zu gehen, sondern um die Gegenwart – als einen Möglichkeitsraum, den literarische Imagination vor den Zumutungen und Festschreibungen des Realen zu bewahren hat.


Der Tagesspiegel

Ein wunderbar befremdliches Buch.


Berliner Zeitung

Von stupender Originalität.


Die Zeit

Jeder Satz funkelnd, wie Licht von fernen Sternen … Man liest das und weiß: Das werden die Menschen in hundert Jahren noch lesen. Das ist ein Klassiker der Zukunft.


RBB Radioeins
  • Verlag: Rowohlt Hardcover
  • Erscheinungstermin: 30.08.2013
  • Lieferstatus: Im Handel lieferbar
  • ISBN: 978-3-498-03534-1
  • 384 Seiten
  • Autor: Georg Klein
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Die Zukunft des Mars
Georg Klein Die Zukunft des Mars
  • Eine meisterhafte Reflexion des Schreibens im 21. Jahrhundert, eine der vielleicht wundervollsten Selbstdedikationen der deutschen Literaturgeschichte (denn wer vermag schon einen Satz wie «Klein wird unsere Sonne immer bleiben» zu überbieten?) - ein wichtiges Buch.

    Neue Zürcher Zeitung
  • Das Schreiben, das mit jedem einzelnen Wort ein Entdecken, und das Lesen, das ein Lernen ist - das prägt die Texte von Georg Klein, das weckt die Lust bei ihrer Lektüre.

    Süddeutsche Zeitung
  • Georg Klein lesen - das ist nicht nur ein Vergnügen, weil hier einer seinen Stil gefunden hat mit dem ersten Buch und ihn dann konsequent perfektioniert hat oder besser: angewendet hat für verschiedene literarische Vorhaben.

    Deutschlandradio
  • So wie die Welten des Mars und der Erde Post-Szenarien sind, schillert die Zukunft bei Klein immer ein wenig im Futur II: Sie wird gewesen sein. Und sie wird nicht so strahlend und eindeutig gewesen sein, wie gegenwärtige Bildproduktion uns weismachen will … Klein scheint es weniger um Vergangenes oder Zukünftiges zu gehen, sondern um die Gegenwart – als einen Möglichkeitsraum, den literarische Imagination vor den Zumutungen und Festschreibungen des Realen zu bewahren hat.

    Der Tagesspiegel
  • Ein wunderbar befremdliches Buch.

    Berliner Zeitung
  • Von stupender Originalität.

    Die Zeit
  • Jeder Satz funkelnd, wie Licht von fernen Sternen … Man liest das und weiß: Das werden die Menschen in hundert Jahren noch lesen. Das ist ein Klassiker der Zukunft.

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