Erscheinungstermin: 10.10.2023

Leseprobe

Lichtspiel

Roman | „Ein Geniestreich von einem Roman, ein Buch, das bleiben wird.“ ARD Druckfrisch

Einer der Größten des Kinos, vielleicht der größte Regisseur seiner Epoche: Zur Machtergreifung dreht G. W. Pabst in Frankreich; vor den Gräueln des neuen Deutschlands flieht er nach Hollywood. Aber unter der blendenden Sonne Kaliforniens sieht der weltberühmte Regisseur mit einem Mal aus wie ein Zwerg. Nicht einmal Greta Garbo, die er unsterblich gemacht hat, kann ihm helfen. Und so findet Pabst sich, fast wie ohne eigenes Zutun, in seiner Heimat Österreich wieder, die nun Ostmark heißt. Die barbarische Natur des Regimes spürt die heimgekehrte Familie mit aller Deutlichkeit. Doch der Propagandaminister in Berlin will das Filmgenie haben, er kennt keinen Widerspruch, und er verspricht viel. Während Pabst noch glaubt, dass er dem Werben widerstehen, dass er sich keiner Diktatur als der der Kunst fügen wird, ist er schon den ersten Schritt in die rettungslose Verstrickung gegangen. 

Daniel Kehlmanns Roman über Kunst und Macht, Schönheit und Barbarei ist ein Triumph. Lichtspiel zeigt, was Literatur vermag: durch Erfindung die Wahrheit hervortreten zu lassen.

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  • Verlag: Rowohlt E-Book
  • Erscheinungstermin: 10.10.2023
  • Lieferstatus: Verfügbar
  • 480 Seiten
  • ISBN: 978-3-644-01845-7
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Lichtspiel

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  • Ein Meisterwerk. Kehlmanns Roman ist ein Puzzle. Er spricht mit vielen Stimmen und schaut mit vielen Augen auf die Welt.

    Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 9. Oktober 2023
  • "Lichtspiel" ist ein großes Werk über moralisches Versagen.

    Adam Soboczynski, Zeit Literaturbeilage, 12. Oktober 2023
  • Wirklich große Weltliteratur

    Thomas Böhm, RBB Radioeins "Favorit Buch", 12. Oktober 2023
  • Ein Geniestreich von einem Roman, ein Buch, das bleiben wird.

    ARD "Druckfrisch", 29. Oktober 2023
  • Ein meisterhafter Roman über Kunst und Macht, Schönheit und Barbarei.

    Longlist von NDR Kultur: Die 20 besten Bücher des Jahres
  • Mit „Lichtspiel“ versteht der Autor so zu überwältigen wie mit einem Film, der einen im Kinosaal das Popcorn vergessen lässt. Das Buch kann mehr, weil es Reflexionen vorbereitet, die über den konkreten Stoff hinausgehen.

    Cornelia Geißler, Berliner Zeitung, 7. Oktober 2023
  • Bemerkenswert ist vor allem, wie Kehlmann von den Wechselfällen eines Künstlerlebens erzählt – indem er einerseits die biografischen Eckdaten beibehält und andererseits in manchem gerade markant genug davon abweicht, um die poetische Oberhoheit über das Erzählte zu behaupten

    Daniela Strigl, Die Presse, 7. Oktober 2023
  • Kehlmann will den NS-Verstrickungen eines Künstlers auf die Spur kommen, eines vom Film besessenen Mannes. Dabei reiht er ein erzählerisches Glanzstück an das andere.

    Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel, 8. Oktober 2023
  • Ein großer, fiebriger, plastischer, ein unterhaltsamer Versuch über das Böse.

    Thomas Andre, Hamburger Abendblatt, 10. Oktober 2023
  • Brillant

    Hartmut Wilmes, Kölnische Rundschau, 10. Oktober 2023
  • Ein atemraubender Erzählfluss, der in allen perspektivischen Facetten schillert. ... In Zeiten, in denen viel überwunden Geglaubtes wieder in Bewegung gerät, kann man Daniel Kehlmann gar nicht Publikum genug wünschen.

    Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung, 10. Oktober 2023
  • Nach Bestsellern wie „Die Vermessung der Welt“, „Ruhm“ und „Tyll“ gelingt Kehlmann ein weiteres Glanzstück. Lose aneinandergereiht wird Szene an Szene. Jede ist die beste.

    Karin Großmann, Sächsische Zeitung, 10. Oktober 2023
  • Ganz große Erzählkunst

    Ulrich Steinmetzger, WAZ, 10. Oktober 2023
  • Im Grunde beschäftigt sich „Lichtspiel“ mit einem aktuellen Thema: Mitläufertum. Daniel Kehlmann hat einen großartigen Roman darüber geschrieben – für mich schon jetzt eines der besten Bücher dieses Jahres.

    Maren Ahring, NDR Info "Neue Bücher", 11. Oktober 2023
  • Kehlmann erzählt von der emotionalen Kraft des Films und zeigt, was Kunst vermag: durch Erfindung der Wahrheit näherzukommen.

    3Sat "Kulturzeit", 10. Oktober 2023
  • „Lichtspiel“ aber gehört mit seinen furiosen fast 500 Seiten zum Besten, was hierzulande in den vergangenen Jahren geschrieben wurde.

    Lothar Schröder, Rheinische Post, 11. Oktober 2023
  • Auch weil dieses Buch über eine andere Zeit so gut in unsere Zeit passt, wird es zur packenden Pflichtlektüre des Herbstes.

    Oliver Creutz, Stern, 12. Oktober 2023
  • Die Subtilität, mit welcher der Sohn des von den Nazis verfolgten Filmemachers Michael Kehlmann die äußeren und inneren Zwänge seiner Figuren beschreibt, gibt den moralischen Fragen, die auf dem Grunde seines Romans liegen, nicht weniger Gewicht, sondern nur noch mehr.

    Die Presse, 14. Oktober 2023
  • Spätestens seit „Tyll“ ist klar, dass man Daniel Kehlmanns Geschichten misstrauen muss. Dass sie nämlich erfunden sind, gerade wo sie am plausibelsten wirken. Ein guter Roman ist plausibler und effektvoller, als das Leben es je sein kann.

    Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 17. Oktober 2023
  • "Lichtspiel" gelingt, was nur gute Literatur vermag: Es ist eine Geschichte aus der Vergangenheit, die uns mit Fragen konfrontiert, die auch in der Gegenwart einer Beantwortung harren.

    Anne Burgmer, Kölner Stadt-Anzeiger, 21. Oktober 2023
  • Ein Lichtblick in diesem Bücherherbst

    ZDF "Heute Journal", 20. Oktober 2023
  • In dieses dunkle und schwere Kapitel des 20. Jahrhunderts zieht uns Kehlmann mit bewährter Situationskomik, Ironie und einem durchweg leichtfüßigen Stil hinein – und stellt erneut seinen Rang als einer der bedeutendsten Autoren der Gegenwart unter Beweis.

    Björn Hayer, der Freitag, 26. Oktober 2023
  • Daniel Kehlmann ist in dieser Filmgeschichte aus finsteren Zeiten ganz bei sich selbst: dem Virtuosen.

    Wieland Freund, Welt am Sonntag, 3. Dezember 2023
  • Ein literarischer Blockbuster für sich verdunkelnde Zeiten.

    Stefan ; Eva-Maria Kister ; Manz, Stuttgarter Nachrichten, 9. Dezember 2023
  • Ein Heimatroman aus dem Harz...Skurriles Personal, wundervoller Humor.

    Christian ; Steffen Eger ; Könau, Magdeburger Volksstimme, 30. November 2024

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