Ausgezeichnet

Iris Radisch erhält den Johann-Heinrich-Merck-Preis 2020

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung zeichnet die Literaturkritikerin Iris Radisch mit dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay 2020 aus.

Seit vielen Jahren beeindruckt Iris Radisch als Kritikerin und Essayistin durch profunde Kenntnis der deutschsprachigen und internationalen Literatur. Mit strengem Blick und zugeneigter Aufmerksamkeit begleitet sie das Schaffen zahlreicher Schriftsteller, und kämpft als Redakteurin mit charmanter Hartnäckigkeit und geschliffenem Stil für anspruchsvolle Bücher, so die Jury.

Bei Rowohlt erschien zuletzt «Warum die Franzosen so gute Bücher schreiben. Von Sartre bis Houellebecq».

Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und wird zusammen mit dem Georg-Büchner-Preis am 31. Oktober 2020 in Darmstadt verliehen.

Wir gratulieren unserer Autorin sehr herzlich zu dieser Auszeichnung.

Iris Radisch

Iris Radisch

Iris Radisch, geboren 1959 in Berlin. Studium der Germanistik, Romanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und Tübingen. Tätig als Literaturkritikerin; seit 1990 Literaturredakteurin der ZEIT, seit 2013 dort Leiterin des Feuilletons. Daneben Tätigkeit als Fernsehmoderatorin. 2008 wurde sie mit dem Medienpreis für Sprachkultur der Gesellschaft für deutsche Sprache ausgezeichnet. 2009 ernannte die französische Kulturministerin Iris Radisch zum «Chevalier des Arts et Lettres».