Reise nach Maine

Ein Mann – er ist Schriftsteller von Beruf, nachdenklich und ein wenig konfliktscheu – will die USA bereisen. Zunächst nach New York City, dann weiter Richtung Maine. An seiner Seite eine meinungsstarke Osteuropäerin, die seit dreißig Jahren im Fränkischen zu Hause ist: seine Mutter.
Von Beginn an liegt ein Schatten auf der Unternehmung: Donald Trump ist seit kurzem Präsident der angeschlagenen Nation, und Celina hat ihrem Sohn kurz vor der Abreise eröffnet, dass sie, anstatt die zweite Reisewoche bei einem Jugendfreund in Texas zu verbringen, die ganze Zeit mit ihm zusammenbleiben wird. Dann hat sie auch noch einen Unfall. Mit gebrochener Nase und zwei blauschwarzen Veilchen zieht sie überall die Aufmerksamkeit wohlmeinender Fremder auf sich.
Der leise Ärger des Sohnes wird zunächst von Sorge überlagert. Auf der Autoreise an die Küste Neuenglands aber beginnt ein Konflikt aufzubrechen, der viel darüber verrät, wie Männer mit Frauen, wie Mütter mit Söhnen sprechen, ein Konflikt, der nicht nur das Leben der beiden und ihr Verhältnis zueinander prägt. Davon erzählt Matthias Nawrat in sehr komischen, fein austarierten Szenen. Immer im Hintergrund: America the beautiful, der derangierte Sehnsuchtsort.

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Unter der schimmernden Sprache liegen heimliche Abgründe. Wenn man sich am Ende fragt, ob überhaupt etwas passiert ist, merkt man, dass im Grunde alles passiert ist, was unter Menschen passieren kann.

Paul Jandl,
Neue Zürcher Zeitung, 26. Juli 2021

Ein famoser Roman. Humorvoll und genau beschreibt er die ritualisierten Reibereien zwischen Mutter und Sohn und die Vergeblichkeit, aus ihren Rollen aussteigen zu können.

Andrea Gerk,
NDR Kultur , 21. Juli 2021

Matthias Nawrat erzählt mit feinem Gespür von Lebensgeschichten, die man hinter sich lassen kann, um einen neuen Weg einzuschlagen ... Mit «Reise nach Maine» bestätigt er den ausgezeichneten Ruf, den er sich seit seinem Debüt 2012 erschrieben hat.

Claudia Cosmo,
WDR 5 "Lesefrucht", 24. Juli 2021

Absurde Dialoge ... stille Vorwürfe ... sehr humorvoll und sehr präzise erzählt ... Das ist große Literatur.

Katrin Schumacher,
MDR Kultur, 23. Juli 2021

Ein wunderschönes, kluges und komisches Roadmovie über Mütter und Söhne.


Stern, 05. August 2021

Am scheinbar unspektakulären Ziel dieses Seelentrips angekommen, weiß der Leser, dass krasse Plots in der Literatur deutlich überbewertet werden.

Richard Kämmerlings,
Welt am Sonntag, 08. August 2021

Dass Nawrat sein Mutter-Sohn-Buch vor die immer wieder überwältigende Kulisse nicht nur der amerikanischen Landschaften, sondern auch der amerikanischen „kindness of strangers “ gesetzt hat, schafft dem inneren Thema der eng und bedrängend werdenden Nähe einen Gegenpol der Weite, der das Buch nicht nur zu einem äußerst klugen und fein erzählten, sondern auch zu einem mit großer Lesefreude zu genießenden Text macht.

Bernadette Conrad,
Wiener Zeitung, 07. August 2021

Nawrat konterkariert die große US-amerikanische Sehnsuchtslandschaft mit den Verstrickungen in die Familiengeschichte. Der entkommt man auch auf Reisen nicht. Erst recht nicht dort.

Christoph Schröder,
Zeit Online, 09. August 2021

Ein nachdenklicher, tragikomischer Roadtrip zu den trügerischen Sehnsuchtsorten der Wirklichkeit und den versteckten Rastplätzen der Seele.

Bernd Noack,
Nürnberger Zeitung, 12. August 2021

Es sind die unter der Oberfläche liegenden, oft unausgesprochenen Emotionen, die diesen ruhig erzählten, mal nachdenklichen, mal unterhaltsamen Roman prägen: Die Reise von Mutter und Sohn ist auch ein Experiment einer Beziehung und ein Stück Selbsterkenntnis.


merkur.de (Münchner Merkur) , 17. August 2021

Die Fremde Amerikas ist das ideale Setting, um diese fragile Beziehungskonstellation auszuloten, die Wunden anzudeuten und sie interpretierbar zu machen.

Tomasz Kurianowicz,
Berliner Zeitung, 28. August 2021

Es sind die unter der Oberfläche liegenden, oft unausgesprochenen Emotionen, die diesen ruhig erzählten, mal nachdenklichen, mal unterhaltsamen Roman prägen: Die Reise von Mutter und Sohn ist auch ein Experiment einer Beziehung und ein Stück Selbsterkenntnis.

Eva Krafczyk,
Aachener Zeitung, 06. September 2021

Der deutsche Schriftsteller Matthias Nawrat ergründet diese Beziehung in grossartigen Dialogen und mit leiser Komik. Wo das Leben unspektakulär ist, erzeugt Nawrat einen sprachlichen Sog.


NZZ am Sonntag, 05. September 2021

Spektakulär unspektakulär, wie Matthias Nawrat auf etwas mehr als zweihundert Seiten diese schwierige Beziehung schildert, die Biografie der Mutter erzählt, Akademikerin in Polen, in Deutschland dann erst mal Putzfrau, beschreibt, wie der Icherzähler hin- und hergerissen zwischen Sorge und Ärger die Distanz mal vergrößert, dann verkleinert, und wie er dabei en passant Landschaft und Menschen porträtiert.


Augsburger Allgemeine Zeitung, 22. September 2021

Eine große, sprachwitzige Geschichte über das Unterwegssein in der Welt.


BR Bayern 2 , 24. Oktober 2021

Ein uramerikanisches Alltagspanorama, das lange nachwirkt.

Jutta Person,
Süddeutsche Zeitung, 27. Oktober 2021
  • Verlag: Rowohlt E-Book
  • Erscheinungstermin: 20.07.2021
  • Lieferstatus: Sofort per Download lieferbar
  • ISBN: 978-3-644-00925-7
  • 224 Seiten
  • Autor: Matthias Nawrat

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Reise nach Maine
Matthias Nawrat Reise nach Maine
  • Unter der schimmernden Sprache liegen heimliche Abgründe. Wenn man sich am Ende fragt, ob überhaupt etwas passiert ist, merkt man, dass im Grunde alles passiert ist, was unter Menschen passieren kann.

    Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 26. Juli 2021
  • Ein famoser Roman. Humorvoll und genau beschreibt er die ritualisierten Reibereien zwischen Mutter und Sohn und die Vergeblichkeit, aus ihren Rollen aussteigen zu können.

    Andrea Gerk, NDR Kultur , 21. Juli 2021
  • Matthias Nawrat erzählt mit feinem Gespür von Lebensgeschichten, die man hinter sich lassen kann, um einen neuen Weg einzuschlagen ... Mit «Reise nach Maine» bestätigt er den ausgezeichneten Ruf, den er sich seit seinem Debüt 2012 erschrieben hat.

    Claudia Cosmo, WDR 5 "Lesefrucht", 24. Juli 2021
  • Absurde Dialoge ... stille Vorwürfe ... sehr humorvoll und sehr präzise erzählt ... Das ist große Literatur.

    Katrin Schumacher, MDR Kultur, 23. Juli 2021
  • Ein wunderschönes, kluges und komisches Roadmovie über Mütter und Söhne.

    Stern, 05. August 2021
  • Am scheinbar unspektakulären Ziel dieses Seelentrips angekommen, weiß der Leser, dass krasse Plots in der Literatur deutlich überbewertet werden.

    Richard Kämmerlings, Welt am Sonntag, 08. August 2021
  • Dass Nawrat sein Mutter-Sohn-Buch vor die immer wieder überwältigende Kulisse nicht nur der amerikanischen Landschaften, sondern auch der amerikanischen „kindness of strangers “ gesetzt hat, schafft dem inneren Thema der eng und bedrängend werdenden Nähe einen Gegenpol der Weite, der das Buch nicht nur zu einem äußerst klugen und fein erzählten, sondern auch zu einem mit großer Lesefreude zu genießenden Text macht.

    Bernadette Conrad, Wiener Zeitung, 07. August 2021
  • Nawrat konterkariert die große US-amerikanische Sehnsuchtslandschaft mit den Verstrickungen in die Familiengeschichte. Der entkommt man auch auf Reisen nicht. Erst recht nicht dort.

    Christoph Schröder, Zeit Online, 09. August 2021
  • Ein nachdenklicher, tragikomischer Roadtrip zu den trügerischen Sehnsuchtsorten der Wirklichkeit und den versteckten Rastplätzen der Seele.

    Bernd Noack, Nürnberger Zeitung, 12. August 2021
  • Es sind die unter der Oberfläche liegenden, oft unausgesprochenen Emotionen, die diesen ruhig erzählten, mal nachdenklichen, mal unterhaltsamen Roman prägen: Die Reise von Mutter und Sohn ist auch ein Experiment einer Beziehung und ein Stück Selbsterkenntnis.

    merkur.de (Münchner Merkur) , 17. August 2021
  • Die Fremde Amerikas ist das ideale Setting, um diese fragile Beziehungskonstellation auszuloten, die Wunden anzudeuten und sie interpretierbar zu machen.

    Tomasz Kurianowicz, Berliner Zeitung, 28. August 2021
  • Es sind die unter der Oberfläche liegenden, oft unausgesprochenen Emotionen, die diesen ruhig erzählten, mal nachdenklichen, mal unterhaltsamen Roman prägen: Die Reise von Mutter und Sohn ist auch ein Experiment einer Beziehung und ein Stück Selbsterkenntnis.

    Eva Krafczyk, Aachener Zeitung, 06. September 2021
  • Der deutsche Schriftsteller Matthias Nawrat ergründet diese Beziehung in grossartigen Dialogen und mit leiser Komik. Wo das Leben unspektakulär ist, erzeugt Nawrat einen sprachlichen Sog.

    NZZ am Sonntag, 05. September 2021
  • Spektakulär unspektakulär, wie Matthias Nawrat auf etwas mehr als zweihundert Seiten diese schwierige Beziehung schildert, die Biografie der Mutter erzählt, Akademikerin in Polen, in Deutschland dann erst mal Putzfrau, beschreibt, wie der Icherzähler hin- und hergerissen zwischen Sorge und Ärger die Distanz mal vergrößert, dann verkleinert, und wie er dabei en passant Landschaft und Menschen porträtiert.

    Augsburger Allgemeine Zeitung, 22. September 2021
  • Eine große, sprachwitzige Geschichte über das Unterwegssein in der Welt.

    BR Bayern 2 , 24. Oktober 2021
  • Ein uramerikanisches Alltagspanorama, das lange nachwirkt.

    Jutta Person, Süddeutsche Zeitung, 27. Oktober 2021

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