Erscheinungstermin: 27.11.2018

Leseprobe

Fontane

Ein Jahrhundert in Bewegung

Theodor Fontane war einer der modernsten Autoren seiner Zeit (1819–1898) Er schrieb Balladen über amerikanische Dampfschiffe und Eisenbahnunfälle in Schottland, als Journalist und Romanautor war er ein unermüdlicher Stoffesammler, der mit Genres und Formaten ebenso unternehmungsfreudig experimentierte, wie er es mit den Arzneimischungen im Apothekerlabor getan hatte, so lange, «bis die Mischung stimmte».
Der Germanist Iwan-Michelangelo D’Aprile löst den Autor von «Effi Briest» und des «Stechlin» aus seinem preußisch-brandenburgischen Nahbereich und sucht Fontane inmitten der beschleunigten, zunehmend elektrifizierten und globalisierten Welt auf. Wir begegnen Fontane bei der Eröffnung der ersten deutschen Eisenbahnlinien, begleiten ihn als frühen Pauschaltouristen auf hohe See und erleben ihn 1848 als Barrikadenkämpfer und als Wahlmann für das erste frei gewählte Parlament der deutschen Geschichte. Wir folgen ihm als Korrespondenten nach London, lernen ihn als Beobachter der neuen foto- und telegrafiegestützten Kriegsreportage sowie als Kolonialismuskritiker kennen. Und wir erleben, wie er vom Untergang des alten Preußen erzählt, im fortgeschrittenen Alter energisch im Kulturbetrieb der Hauptstadt des neuen Kaiserreichs Berlin mitmischt, den modernen Berliner Gesellschaftsroman begründet und zum Förderer und Idol einer neuen Generation junger Avantgardisten wird. D’Apriles lebendige und kenntnisreiche Darstellung des Lebens von Theodor Fontane weitet sich zum Epochenporträt des 19. Jahrhunderts. So entsteht ein vielschichtiges und spannungsreiches Bild, das zur Neulektüre eines literarischen Klassikers einlädt.

  • Gebundene Ausgabe 28,00 €
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  • Verlag: Rowohlt E-Book
  • Erscheinungstermin: 27.11.2018
  • Lieferstatus: Verfügbar
  • 544 Seiten
  • ISBN: 978-3-644-00069-8
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Fontane

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  • Die interessanteste Biographie im Jahr seines 200. Geburtstags.

    Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung, 4. Januar 2019
  • Dieses Werk ist im doppelten Sinne frisch: Es ist ganz neu und kommt in einer völlig unverstaubten Sprache daher.

    Holger Catenhusen, Potsdamer Neueste Nachrichten , 22. November 2018
  • Eindrucksvoll.

    Stephan Speicher, Süddeutsche Zeitung, 27. November 2018
  • Das glänzende Porträt nicht nur des bürgerlichen Realisten Theodor Fontane, sondern einer ganzen Epoche des Umbruchs.

    David Hugendick, Zeit Online, 14. Dezember 2018
  • Eine ebenso lesenswerte wie differenzierte Biografie (…) die man auch als kleine Kulturgeschichte lesen kann.

    Wilfried Mommert, Frankfurter Neue Presse, 2. Januar 2019
  • Eine Biographie, die ich Ihnen sehr ans Herz legen kann.

    Nadine Kreuzahler, RBB Inforadio "Quergelesen", 30. Dezember 2018
  • So originell wie Iwan D'Aprile tastete sich bisher kein Germanist an Theodor Fontane heran (...) Dass er die Texte des außergewöhnlichen Schriftstellers gegen den Strich bürstet, macht die Lektüre seines von Intelligenz durchströmten Buches absolut vergnüglich.

    Ulf Heise, MDR Kultur, 9. Januar 2019
  • Sehr lesbar, sehr zugänglich (…) Man fühlt sich wie in einer Art Erlebnispark des Wissens (…) D’Aprile gelingt es, die Zeit und den Menschen so gegenüberzustellen, dass das eine den anderen erhellt und man freut sich regelrecht darauf, wieder Fontane zu lesen.

    Thomas Böhm, RBB Radioeins, 10. Januar 2019
  • Rechtzeitig zum Fontanejahr die spannendste Biografie.

    Andreas Austilat, Der Tagesspiegel, 20. Januar 2019
  • Die Originalität und Frische, die Meinungsfreudigkeit und Aufgeschlossenheit, die er in seinem Großessay an den Tag legt, vermitteln pures, erkenntnisgesättigtes Vergnügen.

    Tilman Krause, Die Welt, 19. Januar 2019
  • Es ist ein schönes Buch.(...) Ein schön erzähltes noch dazu.

    Arno Widmann, Frankfurter Rundschau, 7. Februar 2019
  • Eine Biographie, die zu rühmen ist, weil sie wunderbar ins Jahr 2019 passt. (...) Es ergibt sich in klarer, flüssiger, Wissenschaftliches klug vermittelnder Sprache sozusagen das Bild eines höchst bewegten, temporeichen, strukturellen gesellschaftlich-kulturellen Internets des 19. Jahrhunderts.

    Gerhard Stadelmaier, Jury des Darmstädter "Buch des Monats"
  • D'Apriles dreizehn Seiten Erläuterung zum Stechlin, diesem "vielstimmigen Epochenbild einer Gesellschaft im Umbruch" (...), sind eine meisterhafte Interpretation. D'Apriles Sprache ist erfrischend handfest und schwungvoll.

    Martin Lowsky, literaturkritik.de
  • Ein schönes Buch zum Schmökern in der Winterzeit.

    Sabine Kunst, Forschung & Lehre

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