Der Name an der Wand

"Le Tellier gehört zu den virtuosesten Spielern der zeitgenössischen Literatur." Die Welt

Übersetzt von: Romy RitteJürgen Ritte

Das mit Spannung erwartete neue Buch des Goncourt-Preisträgers nach seinem Welterfolg «Die Anomalie»: In Frankreich ist «Der Name an der Wand» ein gefeierter Bestseller und großer Presseerfolg.

Le Tellier sucht ein neues Zuhause in Südfrankreich, in der Nähe der Alpen, er will Wurzeln schlagen. Im beschaulichen Dorf La Paillette findet er ein Haus, früher eine Keramikwerkstatt. An einer der Mauern ist ein Name eingeritzt: André Chaix, der zwanzig war und in der Résistance, als er von den Deutschen erschossen wurde. Le Tellier macht sich auf die Suche. Bei einer Ausstellung über den Widerstand in der Region stößt er erneut auf André Chaix. Man übergibt ihm eine Schachtel mit Briefen, Bildern, persönlichen Gegenständen: Wer war dieser junge Mann? Was für ein Leben führte er, wer war seine erste große Liebe, was hat ihn bewegt, seine Existenz im Kampf gegen die Besatzer aufs Spiel zu setzen?

Dieses Buch verwebt persönliche Geschichten und europäische Historie. Ein Text, der uns in einer Zeit neuer Kriegsangst berührt, aber auch tröstet. Im Mittelpunkt ein Mann, der nicht mitgemacht hat. 


«Ein prächtiger Text von erschütternder Schönheit und Menschlichkeit, der mitten ins Herz trifft.» Lire

«Der Autor spürt einen Résistancekämpfer auf, der 1944 getötet wurde. Eine Figur, die ihn berührt, und die Leser und Leserinnen mit ihm.» Le Monde

«Der 1957 geborene Pariser Hervé Le Tellier gehört zu den virtuosesten Spielern der zeitgenössischen Literatur.» Richard Kämmerlings, Die Welt

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Keine ästhetischen Effekte, aus Ehrfurcht vor dieser unbekannten historischen Person, mit dem Ziel, ehrlich und schamhaft über diesen jungen Mann sein Buch zu verfassen. In alle Richtungen wird da sehr differenziert betrachtet, wie verwickelt die Verhältnisse waren. Das ist eine sehr große Leistung dieses schmalen Buches.

Jörg Magenau,
RBB, radio 3, 16. April 2025

Der Faktenreichtum dieser hinreißend bebilderten Recherche, die Erkundung einer ganzen Epoche anhand eines einzelnen Schicksals sind ein Geschenk der Literatur an die Geschichtswissenschaft.

Herbert Wiesner,
Welt am Sonntag, 06. Juli 2025

Ein respektvolles Buch, ein ehrliches Buch, das jeder und jede in die Hand nehmen kann, der mal darüber nachdenken will, wie Menschen sich heute eigentlich engagieren müssten, damit sich Hass und Nationalismus nicht weiter ausbreiten.


RBB Radioeins "Favorit Buch", 24. Juli 2025

Ein unheimliches spannendes Buch, sehr packend, sehr beeindruckend, sehr gut übersetzt.

Dirk Fuhrig,
Deutschlandfunk Kultur "Studio 9", 17. April 2025

Aus Ehrfurcht vor dem Opfer, das André brachte, nimmt sich der Bestseller-Autor zurück. Und schafft es vielleicht gerade durch diese Bescheidenheit, sein Publikum erneut zu fesseln.

Uwe Sauerwein,
morgenpost.de, 06. Mai 2025

Aus Ehrfurcht vor dem Opfer, das André brachte, nimmt sich der Bestseller-Autor zurück. Und schafft es vielleicht gerade durch diese Bescheidenheit, sein Publikum erneut zu fesseln.

Uwe Sauerwein,
Berliner Morgenpost, 10. Mai 2025

Scharfsichtig nimmt Le Tellier die französische Kollaboration in den Blick, kratzt am Mythos so mancher Nationalhelden; er spielt sich nicht zum Weltenrichter auf, beweist aber klare Haltung, die man auch als Kommentar zu den derzeit weltweit statthabenden autoritären bis faschistischen Tendenzen auffassen darf.

KLAUS NÜCHTERN,
Falter, 21. Mai 2025

Le Tellier gelingt weit mehr als eine Reise in die Geschichte, aus dieser Spurensuche entsteht ein luftig und assoziativ geschriebenes Buch, ein Denkanstoß für heute.

Peter Helling,
NDR Kultur, 26. Mai 2025

Dem Schauen, dem Hinschauen einen Sinn geben. Gibt es eine schöne Definition dessen, was Literatur soll und vermag?

Andreas Wirthensohn,
WDR Westart, 20. Juni 2025
  • Verlag: Rowohlt Hundert Augen
  • Übersetzt von: Romy RitteJürgen Ritte
  • Erscheinungstermin: 15.04.2025
  • Lieferstatus: Sofort per Download lieferbar
  • ISBN: 978-3-644-02284-3
  • 160 Seiten
  • Autor:in: Hervé Le Tellier
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Der Name an der Wand
Hervé Le Tellier Der Name an der Wand
  • Keine ästhetischen Effekte, aus Ehrfurcht vor dieser unbekannten historischen Person, mit dem Ziel, ehrlich und schamhaft über diesen jungen Mann sein Buch zu verfassen. In alle Richtungen wird da sehr differenziert betrachtet, wie verwickelt die Verhältnisse waren. Das ist eine sehr große Leistung dieses schmalen Buches.

    Jörg Magenau, RBB, radio 3, 16. April 2025
  • Der Faktenreichtum dieser hinreißend bebilderten Recherche, die Erkundung einer ganzen Epoche anhand eines einzelnen Schicksals sind ein Geschenk der Literatur an die Geschichtswissenschaft.

    Herbert Wiesner, Welt am Sonntag, 06. Juli 2025
  • Ein respektvolles Buch, ein ehrliches Buch, das jeder und jede in die Hand nehmen kann, der mal darüber nachdenken will, wie Menschen sich heute eigentlich engagieren müssten, damit sich Hass und Nationalismus nicht weiter ausbreiten.

    RBB Radioeins "Favorit Buch", 24. Juli 2025
  • Ein unheimliches spannendes Buch, sehr packend, sehr beeindruckend, sehr gut übersetzt.

    Dirk Fuhrig, Deutschlandfunk Kultur "Studio 9", 17. April 2025
  • Aus Ehrfurcht vor dem Opfer, das André brachte, nimmt sich der Bestseller-Autor zurück. Und schafft es vielleicht gerade durch diese Bescheidenheit, sein Publikum erneut zu fesseln.

    Uwe Sauerwein, morgenpost.de, 06. Mai 2025
  • Aus Ehrfurcht vor dem Opfer, das André brachte, nimmt sich der Bestseller-Autor zurück. Und schafft es vielleicht gerade durch diese Bescheidenheit, sein Publikum erneut zu fesseln.

    Uwe Sauerwein, Berliner Morgenpost, 10. Mai 2025
  • Scharfsichtig nimmt Le Tellier die französische Kollaboration in den Blick, kratzt am Mythos so mancher Nationalhelden; er spielt sich nicht zum Weltenrichter auf, beweist aber klare Haltung, die man auch als Kommentar zu den derzeit weltweit statthabenden autoritären bis faschistischen Tendenzen auffassen darf.

    KLAUS NÜCHTERN, Falter, 21. Mai 2025
  • Le Tellier gelingt weit mehr als eine Reise in die Geschichte, aus dieser Spurensuche entsteht ein luftig und assoziativ geschriebenes Buch, ein Denkanstoß für heute.

    Peter Helling, NDR Kultur, 26. Mai 2025
  • Dem Schauen, dem Hinschauen einen Sinn geben. Gibt es eine schöne Definition dessen, was Literatur soll und vermag?

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