«Ich bin Dir halt ein bißchen zu revolutionär»

Briefwechsel 1946 bis 1975

Hannah Arendt war zeit ihres Lebens eine begeisterte Briefschreiberin, die mit ihren Weggefährten in intensivem Austausch stand. Einer dieser Briefwechsel ist erst jetzt entdeckt worden: der mit dem Politologen und Publizisten Dolf Sternberger, dessen Trauzeugin sie – noch als «Hannah Stern, berufslos» – war. Nach dem Krieg begannen die beiden, sich zu schreiben, jetzt zwischen New York, wo die Emigrantin bald zu Weltruhm gelangte, und Heidelberg, wo Dolf Sternberger einen Weg in die bundesrepublikanische Nachkriegsgesellschaft suchte. Ihre Briefe sind voller überraschender Einsichten, sprühen vor Geist und Wortwitz. Kann man die restaurative Bundesrepublik schöner charakterisieren als Arendt: «Mir hat die gute alte Zeit schon nicht gefallen, als sie noch 25 Jahre jünger war»?
Udo Bermbach, der beide kannte, beleuchtet in einer ausführlichen Einleitung und zahlreichen Kommentaren die biographischen und zeithistorischen Hintergründe. Die beiden Briefschreiber verband ein tiefer, freier Gedankenaustausch, an dem der Leser nun erstmals teilhaben darf.

Lieferstatus: Aktuell bei uns nicht lieferbar
Gebundene Ausgabe38,00 *

Ein fesselnder Briefwechsel und klug kommentiert.


NZZ am Sonntag, 29. September 2019

Es sind die Auseinandersetzungen, die den Briefwechsel so bedeutend machen ... Ein wichtiges Freundschaftsdokument, das die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen intellektuellen Austausches scharf und präzise stellt.

Thomas Meyer,
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 06. Oktober 2019

Im Briefwechsel der beiden Denker entsteht, zwischen New York und Heidelberg, eine intellektuelle Geistesgeschichte der Bundesrepublik. (Mara Delius)


Die Welt, 12. Oktober 2019

Sehr lebhaft, schön, geistvoll ist dieser Briefwechsel zweier eigenwilliger, hochbegabter Charaktere ... wundervoll, bis in die literaturpolitischen Details interessant.

Gustav Seibt,
Süddeutsche Zeitung, 15. Oktober 2019
  • Verlag: Rowohlt Berlin
  • Erscheinungstermin: 17.09.2019
  • Lieferstatus: Aktuell bei uns nicht lieferbar
  • ISBN: 978-3-7371-0063-2
  • 504 Seiten
  • Autorinnen: Hannah ArendtDolf Sternberger

Unsere Cover können ausschließlich zu Presse-, Veranstaltungs- und Werbezwecken honorarfrei verwendet werden. Insbesondere ist es nicht gestattet, die Cover in Verbindung mit anderen Produkten, Waren oder Dienstleistungen zu verwenden. Zudem weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die Cover nur originalgetreu abgebildet werden dürfen.

«Ich bin Dir halt ein bißchen zu revolutionär»
Hannah Arendt Dolf Sternberger «Ich bin Dir halt ein bißchen zu revolutionär»
  • Ein fesselnder Briefwechsel und klug kommentiert.

    NZZ am Sonntag, 29. September 2019
  • Es sind die Auseinandersetzungen, die den Briefwechsel so bedeutend machen ... Ein wichtiges Freundschaftsdokument, das die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen intellektuellen Austausches scharf und präzise stellt.

    Thomas Meyer, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 06. Oktober 2019
  • Im Briefwechsel der beiden Denker entsteht, zwischen New York und Heidelberg, eine intellektuelle Geistesgeschichte der Bundesrepublik. (Mara Delius)

    Die Welt, 12. Oktober 2019
  • Sehr lebhaft, schön, geistvoll ist dieser Briefwechsel zweier eigenwilliger, hochbegabter Charaktere ... wundervoll, bis in die literaturpolitischen Details interessant.

    Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 15. Oktober 2019