Tagebücher 2002 - 2012
Raddatz: Tagebücher, Band 2
Den ersten Band seiner Tagebücher nannte man «den großen Gesellschaftsroman der Bundesrepublik». Hier ist Band 2: auf derselben Höhe, mit demselben Feuer.
Der Ton einer schonungslosen Selbstbeobachtung, die gleichzeitig Beobachtung anderer ist, setzt sich in diesem zweiten Band fort: noch klarer, schärfer, doch auch mit einem Einschlag ins Komische, Übertreibende und rigoros Selbstironische. In der Form freier als zuvor, fügt Raddatz jetzt Monologe, kurze Telefon-Dramen, Essays und Porträt-Miniaturen in den Text ein.
Neue Namen tauchen auf: Joachim Fest und Katharina Thalbach, aus der Erinnerung Klaus Mann und etliche andere. Es geht um das Bild der «guten Gesellschaft», um die entstehende Einheit von Ost und West, und, mit zunehmender Wut, auch um die amerikanische Politik: den Krieg im Irak, die Lügen der Administration, Guantanamo – für Raddatz die schmerzliche Revision einer Lebensüberzeugung vom einst geliebten Amerika.
Persönliche Ansichten des widersprüchlichsten deutschen Intellektuellen seiner Generation: eigensinnig, geistreich, gebildet, streitbar.
- Verlag: Rowohlt Taschenbuch
- Erscheinungstermin: 28.08.2015
- Lieferstatus: Verfügbar
- 720 Seiten
- ISBN: 978-3-499-26830-4

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Ein erregbarer Erreger ist er. Sicher der beste in diesem Fach.
Ein im Wortsinn unverschämtes Lesevergnügen.
Den Roman Raddatz liest man im Rausch, ..., so gierig, wie Raddatz gelebt hat.
Eine literarische Sensation
Wann immer ich über Raddatz sprach und Raddatz über mich, da wußten wir: Gelangweilt haben wir uns nie.
Ein rasendes Leben für die Literatur.
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