Der Mann, der nicht aufhörte zu schlafen

Übersetzt von: Mirjam Pressler

Erwin schläft und schläft und kann kaum mehr erwachen. Es ist das Jahr 1946, und der jüdische Junge, der mit knapper Not überlebte, treibt ziellos durch Europa, auf Zügen, Pferdekarren, stets vor sich hin dämmernd. Denn der Schlaf hält in Erwin das Verlorene lebendig: die grüne, heimatliche Bukowina, die geliebte Mutter, den Vater, der nebenher Romane schrieb. Nach Station in einem Flüchtlingslager bei Neapel und einer abenteuerlichen Schiffspassage findet Erwin sich in Palästina wieder. Der Kibbuz soll den Siebzehnjährigen zum zukunftsfrohen «neuen Juden» erziehen – aber die Fremdheit schmerzt ihn nur umso mehr. Da wird Erwin schwer verletzt. Im Hospital obsiegt wieder der Schlaf – vorerst. Denn genesend liest Erwin die Bibel und lernt, mit den Worten ringend, Hebräisch. Die heilige Sprache seiner Väter zeigt ihm endlich einen Weg, das in Schlaf, Traum und Erinne­rung Bewahrte zu retten: Unter neuem Namen beginnt Aharon zu schreiben, und erzählend lässt er die entschwundene Welt in der neuen, uralten Sprache wiedererstehen …
Mit zärtlicher Kraft schildert Aharon Appelfelds autobiographischer Roman ein Erwachen im neuen Leben, inmitten der Wirren von Flucht und Emigration. Nach «Geschichte eines Lebens» das wohl persönlichste Buch des großen Erzählers.

Gebundene Ausgabe19,95 *

In Aharon Appelfelds Werk leben der Geist und die Sprache eines Joseph Roth fort.


Die Welt

Appelfeld ist als Erzähler des Holocaust Autoren wie Primo Levi oder Imre Kertész ebenbürtig.


Der Spiegel

Appelfelds schönstes und sanftestes Buch.


FAZ.NET

Eine Eloge auf das Leben.


NZZ am Sonntag

Eine ergreifende Lektüre, die einen zwingt, die Welt mit anderen Augen zu sehen.


Le Monde
  • Verlag: Rowohlt Berlin
  • Übersetzt von: Mirjam Pressler
  • Erscheinungstermin: 16.01.2012
  • Lieferstatus: Im Handel lieferbar
  • ISBN: 978-3-87134-732-0
  • 288 Seiten
  • Autor: Aharon Appelfeld
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Der Mann, der nicht aufhörte zu schlafen
Aharon Appelfeld Der Mann, der nicht aufhörte zu schlafen
  • In Aharon Appelfelds Werk leben der Geist und die Sprache eines Joseph Roth fort.

    Die Welt
  • Appelfeld ist als Erzähler des Holocaust Autoren wie Primo Levi oder Imre Kertész ebenbürtig.

    Der Spiegel
  • Appelfelds schönstes und sanftestes Buch.

    FAZ.NET
  • Eine Eloge auf das Leben.

    NZZ am Sonntag
  • Eine ergreifende Lektüre, die einen zwingt, die Welt mit anderen Augen zu sehen.

    Le Monde

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