Lesung und Gespräch

Nell Zink

Im Rahmen der Heidelberger Literaturtage (online, ggf. mit Publikum): Nell Zink entführt in die neuere US-Geschichte: Angefangen in den Achtzigern mit dem exzessiven Leben einer erfolglosen Indie-Rock-Band, dem 11. September als radikalen Wendepunkt bis hin zum Trump-Erfolg.

  • Moderation:  Katharina Borchardt
  • Heidelberg, Theatersaal im Augustinum
  • 13.06.2021
  • 19:30 Uhr
  • 5,00 € (regulär),  3,00 € (ermäßigt)

Pam, Daniel und Joe sind die wahrscheinlich schlechteste Indie-Rock-Band auf der Lower East Side. Doch dann widerfahren ihnen zwei Wunder - eine Tochter für Pam und Daniel, eine überraschende Hit-Single für Joe. Zusammen kämpfen sich die drei durch die ausgehenden Neunziger, teilen sich ihre wachsenden Erfolge, arbeiten zusammen, um Joe zum Superstar zu machen und der kleinen Flora eine glückliche Kindheit zu bescheren. Doch am 11. September 2001 fällt der terroristische Angriff auf die Stadt mit einem vernichtenden persönlichen Verlust für das Trio zusammen.
Danach wächst Flora in einer stark veränderten, zunehmend gespannten politischen Großwetterlage heran. Sie beginnt sich für Umweltthemen zu engagieren und die sich weitende Kluft zwischen der politischen Klasse und dem einfachen Bürger zu überbrücken. Doch als das junge Jahrhundert mit der Kandidatur von Donald Trump eine weitere neue Bedrohung erfährt, sieht sich ihre Familie gezwungen, längst verloren geglaubte Kräfte zu mobilisieren.
"Das Hohe Lied" ist zugleich ein epischer, drei Generationen umspannender Familienroman, ein schonungsloses Gesellschaftsporträt der USA heute und, vor allem anderen, eine anrührende Beschwörung dessen, was im Menschen gut ist und ihn im Leben vorantreibt. Das Buch der Stunde, von einer der scharfsinnigsten US-Autorinnen der Gegenwart.

Veranstaltungsort

Theatersaal im Augustinum
Heidelberg


Heidelberger Literaturtage

Preise

Eintritt: 5,00 € (regulär),  3,00 € (ermäßigt)