Zart und unerhört: Das letzte Werk eines der größten Stilisten Amerikas schlägt einen in den Bann. Denis Johnson, berühmt geworden durch den Erzählungsband «Jesus' Sohn» (1992) und den mit dem National Book Award ausgezeichneten Roman «Ein gerader Rauch» (2007), hinterlässt ein letztes fulminantes Buch - fünf längere Geschichten, Kurzromane fast, durchdrungen von der Weisheit eines Menschen am Ende seines Lebens. Immer schauen die Erzähler zurück, auf Ehen, Begegnungen, Begebenheiten. Sie hüllen sich in das fadenscheinige Flickwerk von Erinnerungen, die vor allem darum kreisen: Alter und Sterblichkeit. Dabei ist es so lebendig und reich, was jeder von ihnen zu erzählen hat!
Ein letztes Mal meldet er sich mit stilistisch und dramaturgisch brillanten Texten
voller Leben und inspirierender Ideen. Neues DeutschlandDie Texte sind von abgründiger Schönheit, wie das gesamte Werk dieses zu früh verstorbenen literarischen Einzelgängers. ProfilDenis Johnson bewahrt sich in den großen tragödialen Momenten eine schnodderige Illusionslosigkeit, die von staubtrockener, uramerikanischer Schönheit ist. Die ZeitFünf längere Erzählungen, meisterhaft wie die frühen, aber gedämpfter im Ton. (…) Ein Großer ist am Werk (…) Die sensible Übersetzung von Bettina Abarbanell bewahrt den Reichtum der Tonlagen, die mitreißenden Bilder. Der TagesspiegelDie nachgelassenen Erzählungen offenbaren, wie schmerzlich der Verlust dieses Autors ist. Was hätte dieser Denis Johnson noch geschrieben, Mann! Augsburger Allgemeine ZeitungIch gestehe es: Dies ist mein erster Denis Johnson. Es wird nicht mein letzter sein. LesartDie Großzügigkeit der Meerjungfrau ist weit mehr als ein wunderschönes Geschenk; es ist ein Segen. The Washington PostStorys von existenzieller Wucht. Große, traurige Literatur. FocusVermutlich eines der letzten großen Johnson-Bücher. LiteraturSPIEGELDieses trotzig-schöne Requiem bietet vielfach Anlass, sich ein letztes Mal vor Amerikas größtem Ästheten der Gegenwartsliteratur zu verneigen. Rolling StoneAuf dieses Buch haben viele – sagen wir: da draußen, im sauren Regen – lange gewartet. (…) Es knüpft da an, wo Jesus' Sohn aufhörte. The New York Times