Entdecke die Kraft der Glimmer – im Gespräch mit Bernhard Tewes
BRING DEIN LEBEN ZUM LEUCHTEN! Wir alle kennen Trigger: Sie reizen jeden und jede von uns zu individuellen negativen Emotionen wie Wut, Angst oder Stress. Ebenso individuell sind die Handlungen, mit denen wir auf Trigger reagieren – von Aggression und Depression bis hin zu Suchtverhalten. Doch es gibt Hoffnung! Und die liegt im positiven Gegenstück zum Trigger: dem «Glimmer». Hinter diesem Begriff verbergen sich Mikromomente der Sicherheit und Freude. Sie zu erkennen und im Leben zu vermehren, kann der Schlüssel zu einem ausgeglicheneren und glücklicheren Alltag sein.
Was genau ist ein "Glimmer"? Und warum ist das bewusste Suchen nach diesen positiven Triggern der Schlüssel, um in unserem stressigen Alltag achtsamer zu sein?
Ein Glimmer ist im Grunde das Gegenteil eines Triggers. Es sind kleine, positive Momente, die unser Nervensystem beruhigen und die uns ein Gefühl von Sicherheit, Freude oder Verbindung schenken. Das kann alles Mögliche sein – Musik, ein Lächeln, der Duft von Kaffee oder Sonnenlicht auf der Haut. Wenn wir beginnen, diese bewusster wahrzunehmen und aktiv zu suchen, trainieren wir unser Gehirn, im Alltag achtsamer und resilienter zu werden – selbst in stressigen Momenten.
Du warnst vor dem flüchtigen „Fake Glimmer“ aus Likes oder übermäßigem Konsum. Verrätst du uns einen einfachen Tipp, wie wir heute noch diese Ablenkungen ausschalten und die echte innere Freude wiederfinden können?
Fake Glimmer fühlen sich im Moment gut an, lassen uns aber leer zurück – etwa Social-Media-Scrollen, Shopping oder Alkohol. Ein einfacher erster Schritt ist, kurz innezuhalten und sich zu fragen: „Fühle ich mich danach genährt oder erschöpft?“ Echte Glimmer hinterlassen Ruhe und Wärme, keine innere Unruhe.
Glimmer
Sie lauern überall: «Trigger», bestimmte Reize, die bei jedem von uns individuelle negative Emotionen wie Wut, Angst oder Stress hervorrufen. Ebenso individuell sind die Handlungen, mit denen wir auf Trigger reagieren – von Aggression und Depression bis hin zu ...
Glimmer
Sie lauern überall: «Trigger», bestimmte Reize, die bei jedem von uns individuelle negative Emotionen wie Wut, Angst oder Stress hervorrufen. Ebenso individuell sind die Handlungen, mit denen wir auf Trigger reagieren – von Aggression und Depression bis hin zu ...
Jeder von uns hat individuelle Quellen der Ruhe. Gibt es eine schnelle Methode, um herauszufinden, welcher Glimmer-Typ man ist und welche positiven Reize man am besten als Anker für Achtsamkeit nutzen kann?
Allein das Nachdenken über die Frage „Was lässt mich glimmern?“ bringt uns schon in Kontakt mit uns selbst. Wer auf seine Sinne achtet, spürt schnell, was guttut: Manche finden Ruhe in Natur oder Musik, andere in Bewegung, Stille oder Nähe. Das Buch lädt genau dazu ein, die eigenen Glimmer zu entdecken und sie bewusst in den Alltag einzubauen – als kleine, persönliche Anker für Achtsamkeit.
Dein Motto "No mud, no lotus" ist sehr stark. Wie können wir lernen, unsere Trigger und negativen Emotionen anzunehmen, anstatt sie zu verdrängen, damit sie uns zu mehr Resilienz und innerem Wachstum führen?
Ich glaube, der Schlüssel liegt in Akzeptanz. Wenn wir schwierige Gefühle nicht wegdrücken, sondern sie neugierig betrachten, können sie sich verwandeln. Jede Emotion zeigt uns etwas über uns selbst. So wird der Schmerz zu einem Lehrer, der uns stärker und weiser macht. Ohne Schlamm kein Lotus – ohne Herausforderungen kein echtes Wachstum.
