Ein gesunder Rücken ist auch Kopfsache: Wie die Psyche bei Rückenschmerzen hilft
Chronische Rückenschmerzen verstehen und überwinden: Ein ganzheitlicher Ansatz von Catrin Marnitz
Chronische Rückenschmerzen können den Alltag stark beeinträchtigen, selbst wenn herkömmliche Therapien, Arztbesuche und Übungen keinen dauerhaften Erfolg gebracht haben. Wer sich allein und unverstanden fühlt, sollte wissen, dass es einen Weg gibt, der über die rein körperliche Behandlung hinausgeht.
In ihrem wegweisenden Buch «Ein gesunder Rücken ist auch Kopfsache» zeigt die renommierte Diplom-Psychologin Catrin Marnitz, wie die Psyche eine zentrale Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Rückenschmerzen spielt. Als Expertin am Rückenzentrum Am Michel in Hamburg beleuchtet sie die oft übersehene Verbindung zwischen körperlichem Schmerz und psychischen Belastungen wie Stress.
Ihr zentraler Ansatz: Schmerz ist real, aber nicht unveränderlich. Er ist erlernt und kann daher auch wieder «verlernt» werden. Das Buch von Catrin Marnitz bietet Betroffenen eine neue Perspektive und konkrete Werkzeuge zur Schmerzbewältigung. Es ermöglicht ihnen, den Teufelskreis des Schmerzes zu durchbrechen und die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen.
Entdecken Sie mit den folgenden 14 zentralen Leitsätzen, wie Catrin Marnitz die Verbindung von Körper und Geist sieht – und wie diese Erkenntnisse Ihnen helfen können.
14 Essentials gegen Rückenschmerzen
- Schmerz gehört zu unserem Leben dazu. Er entsteht im Gehirn und ist nicht eingebildet.
- Körper und Geist sind untrennbar – deshalb man muss sie auch immer so behandeln.
- Wir können unser Gehirn durch bewusste Aufmerksamkeitslenkung beeinflussen.
- Wie man Schmerz empfindet und mit ihm umgeht, hat mit der Persönlichkeit zu tun.
- «Chronisch» bedeutet nicht, dass Schmerz nie mehr weggeht. Es bedeutet nur, dass er erlernt ist. Alles, was wir erlernen, können wir wieder verlernen. Auch Schmerz.
- Jede Veränderung beginnt im Kopf. Vor dem Können kommt das Wollen!
- Ein Leben ohne Schmerz und Störungen ist unmöglich. Nicht die Abwesenheit von Störung bedeutet Gesundheit, sondern die selbstregulative Fähigkeit, mit ihr fertig zu werden
- Es darf und wird schlechte Tage in deinem Leben geben, auch solche mit Schmerzen. Darauf folgen bessere. Ein Leitsatz, um negativen Gedanken zu unterbrechen lautet: Ändere die Situation, tue etwas anderes! Alles ist besser als weiter zu grübeln.
- Wir können nur im Hier und Jetzt Einfluss nehmen – nicht in der Vergangenheit oder Zukunft. Veränderungen des Verhaltens sind erstmal eine Investition, sie sind anstrengend und machen Menschen oft keinen Spaß, zahlen sich aber langfristig aus.
- Alles, bei dem du Kraft schöpfen, die Gedanken fließen lassen und auch nur ein kleines bisschen entspannter werden kannst, tut dir gut. Achtsamer in seinem Leben zu sein, kann man üben.
- Der erste Schritt für Menschen mit andauernden Schmerzen ist immer, sich so normal wie möglich im Alltag zu bewegen, dem Rücken wieder zu vertrauen, ihn zu benutzen und nicht mehr zu schonen.
- Man kann immer anfangen, sich wieder mehr zu bewegen, egal ob mit 18 oder 80.
- Das Wissen darüber, was dich emotional aufhält, kann letztlich dazu führen, dass du dein Verhalten ändern kannst.
- Jemand, der mehr Selbstwert und mehr Selbstwirksamkeit hat, hat in der Regel langfristig ein besseres Verhältnis zu seinem Schmerz – und daher auch weniger davon.
Ein gesunder Rücken ist auch Kopfsache
Ein leicht zugänglicher Ratgeber, der die Wechselwirkung zwischen Rückenschmerzen und psychischer Belastung beleuchtet.
Rückenschmerzen kennt fast jede:r, sie sind weltweit die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit. Was viele nicht wissen: Häufig liegt dem Schmerz nicht nur ...
Ein gesunder Rücken ist auch Kopfsache
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