Ausgezeichnet

«Die Welt ist laut. Eine Geschichte des Lärms» auf der Shortlist des Hamburger Literaturpreises

Mit seinem Buch «Die Welt ist laut. Eine Geschichte des Lärms» steht unser Autor Kai-Ove Kessler auf der Shortlist des Hamburger Literaturpreises in der zum ersten Mal vergebenen Kategorie «Sachbuch des Jahres».

Autorenfoto Kai-Ove Kessler
© Maiken Nielsen

Die Entscheidung um den mit 8.000 Euro dotierten Preis wird im November gefällt. Am 4. Dezember 2023 wird der Preis durch den Senator für Kultur und Medien, Dr. Carsten Brosda, im Literaturhaus Hamburg verliehen. Wir gratulieren unserem Autor ganz herzlich und drücken ihm auch weiterhin die Daumen!

Weitere Informationen zum Hamburger Literaturpreis finden Sie hier

Kai-Ove Kessler

Kai-Ove Kessler

Kai-Ove Kessler, geboren 1962, ist Journalist, Historiker und Musiker. Er arbeitet seit mehr als 20 Jahren als Redakteur beim Norddeutschen Rundfunk und hat fast genauso lange zur Geschichte des Lärms recherchiert. Lärm begleitet ihn seit seiner  frühesten Jugend: Er ist Schlagzeuger in einer Hardrock-Band. Kai-Ove Kessler hat zwei erwachsene Kinder und lebt in Hamburg.

Die Welt ist laut

Das Summen der Mücken, das Klappern der Wassermühlen, das Hämmern der Ambosse, das Dröhnen der Motoren. Der Lärm unserer Zivilisation hat sich über die Jahrhunderte verändert und steht für unseren Fortschritt wie für unsere Zerstörungskraft, er umgibt uns überall.
Kai-Ove Kessler bringt uns in Sprache und Bildern zu Ohren, was bisher ungehört bleiben musste. Er nimmt uns mit zu den stampfenden Großbaustellen im alten Ägypten, den brüllenden Menschenmengen im Circus Maximus und in die schallenden Glockentürme mächtiger Kathedralen. Eine aufregende akustische Reise durch die Epochen der Menschheit.

«Die Idee zu diesem Buch entstand vor mehr als 40 Jahren – an einem Vormittag des Jahres 1978 im Klassenraum meines Gymnasiums im Holsteinischen. Wir hatten gerade das neue Geschichtsbuch erhalten, und mein Blick fiel auf zwei Bilder, die zur Illustration des 19. Jahrhunderts dienten. Zwei Bilder desselben Malers: Adolph von Menzel. Das ‹Flötenkonzert von Sanssouci› über Friedrich den Großen und das Industriebild ‹Moderne Cyklopen› mit dem berühmten Eisenwalzwerk. Beide Bilder berührten die Lebenswirklichkeit des Malers. Eines eine gerade verklungene Vergangenheit der Stille, das andere die lärmende Gegenwart und Zukunft.»

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