Ausgezeichnet

«Die sieben Todsünden» von Annette Kehnel steht auf der Sachbuch-Bestenliste im Oktober

«Die sieben Todsünden» von Annette Kehnel steht auf der Sachbuch-Bestenliste im Oktober
© Anna Logue

Annette Kehnels «Die sieben Todsünden» steht im Oktober auf Platz 4 der Sachbuch-Bestenliste von ZDF, Deutschlandfunk Kultur und DIE ZEIT. 

In «Die sieben Todsünden» birgt Annette Kehnel das in der Todsündenlehre gespeicherte traditionelle Wissen für die Gegenwart – ein neuer Deutungshorizont für unsere Zeit und ihre Herausforderungen.

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Annette Kehnel

Annette Kehnel

Annette Kehnel studierte Geschichte und Biologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, am Somerville College Oxford und an der LMU München. Ihr Promotionsstudium am Trinity College Dublin widmete sie der Erforschung irischer Klostergemeinschaften, anschließend arbeitete sie an der TU Dresden, wo sie sich im Jahr 2004 habilitierte. Seit 2005 ist sie Inhaberin des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Mannheim. Ihr Buch «Wir konnten auch anders» (2021), in dem Kehnel mittelalterliches Nachhaltigkeitswissen für die Gegenwart birgt, wurde zum «Spiegel»-Bestseller und mit dem NDR-Sachbuchpreis ausgezeichnet.

Die sieben Todsünden

Neu

Altes, wiederentdecktes Menschheitswissen – das uns neue Orientierung gibt

Wir leben im Zeitalter der Krise – und haben doch kaum eine Vorstellung davon, wie wir dem Imperativ des «Immer mehr» entkommen können. Dabei kannten unsere Vorfahren, wie Annette Kehnel zeigt, doch Mittel und Wege. Sie nimmt uns mit auf eine Reise in die Antike und ins Mittelalter, wo sie jahrtausendealtes Menschheitswissen entdeckt – ausgerechnet in den sieben Todsünden, die sie als Lehre vom Umgang mit der Naturgewalt Mensch neu interpretiert. Jede der Todsünden spiegelt eine Bedingung unserer menschlichen Existenz: So geht es bei luxuria (Wollust) letztlich um maßvollen Konsum, bei avaritia (Habgier) um die Einsicht, dass Besitz und Reichtum beschränkt werden müssen; ira (Zorn) bearbeitet Aggression und Gewalt, invidia (Neid) die Kehrseite von ungezügeltem Wettbewerb und superbia (Hochmut) unser Streben nach Status und Macht.

Ein überraschend aktuelles Bild des Menschen, das auf Balance, Resonanz und Ausgleich zielt – ein neuer Deutungshorizont für unsere Zeit und ihre Herausforderungen. Das in der Todsündenlehre gespeicherte traditionelle Wissen weist einen Weg, mit unserer destruktiven Seite umzugehen. Kehnel birgt dieses Wissen für die Gegenwart und zeigt, wie wir damit uns und die Welt verändern.

  • Erscheinungstermin: 17.09.2024
  • Lieferstatus: Verfügbar
  • 400 Seiten
  • ISBN: 978-3-498-00696-9
  • Autor:innen: Annette Kehnel

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