Der Fuchs

Finn Schliemann rettet sich auf ein Dach, als die norddeutsche Kleinstadt Thule, in der er aufgewachsen ist, von einer gewaltigen Flut überrascht wird. Über den Trümmern seiner Heimat, unter einer gnadenlos brennenden Sonne und mit dem Lärm des sprudelnden Wassers im Ohr beschwört er die verdrängten Bilder seiner Kindheit herauf:
Finn hat einen toten Vater, einen behinderten Bruder und wenige Freunde. Einzig Tille, ein wachstumsgestörter Albino, Diego, ein fetter Junge, dem ein Zeh fehlt, und der für sein Alter riesige Baumann geben sich mit ihm ab. Als Finn eines Nachmittags in die Hände der örtlichen Rowdys zu geraten droht, tritt Katja auf den Plan und in sein Leben. Sie ist phantasievoll, selbstbewusst und mutig.
Die Geschichten, die sie sich ausdenkt und die die beiden in einem Buch festhalten, bereichern Finns Welt: Sie selbst sei Zeitreisende, Thule ein bedeutungsvoller mystischer Ort, eine Art Achse im Raum-Zeit-Gefüge, die von einer Gruppe von Männern – Agenten des «Büros» – überwacht werde, um den Verlauf der Geschichte gemäß einer geheimnisvollen Agenda zu gewährleisten. Doch was als Spiel beginnt, dringt immer tiefer in ihr Leben: Sie entdecken Symbole auf Wänden, im Dorf lebende Männer tauchen auf 100 Jahre alten Fotografien auf, und Finns sprachunfähiger Bruder formuliert orakelhafte Hinweise. Katja treibt dieses Spiel auf die Spitze und landet schließlich in der Psychiatrie. Finn zieht sich zurück. Erst Jahre später, auf dem Dach gestrandet, greift er ihre Geschichten wieder auf. Denn Katja hat diese Flut kommen sehen.

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Ein echtes Sprachgenie.


Die Zeit

Das ist ein echter Wurf. Ein Schleuderwurf.


Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Selten hat ein Roman so leidenschaftlich, so überbordend und gleichzeitig so genau die Gefühlslage eines Jugendlichen in unserer Gegenwart beschrieben.


Kultur Spiegel

Es ist beeindruckend, wie beklemmend Stockmann jugendliche Zerrissenheit zu schildern versteht, wie er Irrationales und Abweichendes als selbstverständlichen Teil der Wirklichkeit darstellt … ambitioniert, kompositorisch und stilistisch kühn.


Neue Zürcher Zeitung

Das größte Geheimnis dieses geheimnisvollen Buchs: sein brillanter Minimalismus.


Die literarische Welt

Indem Nis-Momme Stockmann dabei alle poetologischen Register zieht, formuliert er selbst diese höchsten Maßstäbe. (…) Dann entfaltet sich eine Erzählung, die eher als an Herrndorfs Tschick an Dickens’ Große Erwartung anschließt und einerseits eine enorme Zärtlichkeit entfaltet, zugleich aber auch von der Brutalität eines Tarantino-Films geprägt ist.


FAZ.NET

Alfred Döblin lässt grüßen.


Der Tagesspiegel

Es ist kühne, innovative Literatur.


Stuttgarter Zeitung

Stockmanns suggestive, bildkräftige und detailstarke Prosa schafft ein Angstszenario, das es mit Lynch oder Lovecraft aufnehmen kann.


Deutschlandradio Kultur

Der Fuchs ist ein Monster … Hier geht einer literarisch eben wirklich aufs Ganze. Stößt einen ab, reißt einen mit und zeigt einer Literatur, die die Wirklichkeit mimikryhaft sortiert und etikettiert, ihre Grenzen, indem er sie übersteigt.


taz

Breitbandliteratur.


Frankfurter Rundschau

Ein neuer Brecht.


tip Berlin

Hier geht einer literarisch aufs Ganze.


taz

Stockmann findet eine atemberaubend scharfe Prosa, boshaft, witzig, sarkastisch und, wo es angebracht ist, gut dosiert lyrisch.


der Freitag

Eine mitreißende, kühne und genial konstruierte Erzählung. In der deutschen Gegenwartsliteratur gibt es nichts Vergleichbares.


Rolling Stone

Ein grandios unterhaltsamer Fabulierer.


Berliner Zeitung

Stockmann kann etwas Ungewöhnliches. Weil er das Gewöhnliche will.


FAZ.NET

Atmosphärisch, dicht und packend. Ein echtes Leseereignis!


NDR "Kulturjournal"

Grandios und verstörend.


RBB Inforadio

In Augenblicken hat die Geschichte Anklänge an den federleichten Ton, den Wolfgang Herrndorf einst für seinen Roman Tschick fand.


dpa

Überbordend, fordernd, aufregend.


Hamburger Abendblatt

Sein Wortreichtum scheint alles bewegen zu können, herumzuwirbeln, inklusive Leser.


René Pollesch
  • Verlag: Rowohlt E-Book
  • Erscheinungstermin: 16.02.2016
  • Lieferstatus: Sofort per Download lieferbar
  • ISBN: 978-3-644-04981-9
  • 720 Seiten
  • Autor: Nis-Momme Stockmann

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Der Fuchs
Nis-Momme Stockmann Der Fuchs
  • Ein echtes Sprachgenie.

    Die Zeit
  • Das ist ein echter Wurf. Ein Schleuderwurf.

    Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
  • Selten hat ein Roman so leidenschaftlich, so überbordend und gleichzeitig so genau die Gefühlslage eines Jugendlichen in unserer Gegenwart beschrieben.

    Kultur Spiegel
  • Es ist beeindruckend, wie beklemmend Stockmann jugendliche Zerrissenheit zu schildern versteht, wie er Irrationales und Abweichendes als selbstverständlichen Teil der Wirklichkeit darstellt … ambitioniert, kompositorisch und stilistisch kühn.

    Neue Zürcher Zeitung
  • Das größte Geheimnis dieses geheimnisvollen Buchs: sein brillanter Minimalismus.

    Die literarische Welt
  • Indem Nis-Momme Stockmann dabei alle poetologischen Register zieht, formuliert er selbst diese höchsten Maßstäbe. (…) Dann entfaltet sich eine Erzählung, die eher als an Herrndorfs Tschick an Dickens’ Große Erwartung anschließt und einerseits eine enorme Zärtlichkeit entfaltet, zugleich aber auch von der Brutalität eines Tarantino-Films geprägt ist.

    FAZ.NET
  • Alfred Döblin lässt grüßen.

    Der Tagesspiegel
  • Es ist kühne, innovative Literatur.

    Stuttgarter Zeitung
  • Stockmanns suggestive, bildkräftige und detailstarke Prosa schafft ein Angstszenario, das es mit Lynch oder Lovecraft aufnehmen kann.

    Deutschlandradio Kultur
  • Der Fuchs ist ein Monster … Hier geht einer literarisch eben wirklich aufs Ganze. Stößt einen ab, reißt einen mit und zeigt einer Literatur, die die Wirklichkeit mimikryhaft sortiert und etikettiert, ihre Grenzen, indem er sie übersteigt.

    taz
  • Breitbandliteratur.

    Frankfurter Rundschau
  • Ein neuer Brecht.

    tip Berlin
  • Hier geht einer literarisch aufs Ganze.

    taz
  • Stockmann findet eine atemberaubend scharfe Prosa, boshaft, witzig, sarkastisch und, wo es angebracht ist, gut dosiert lyrisch.

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  • Eine mitreißende, kühne und genial konstruierte Erzählung. In der deutschen Gegenwartsliteratur gibt es nichts Vergleichbares.

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  • Grandios und verstörend.

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  • In Augenblicken hat die Geschichte Anklänge an den federleichten Ton, den Wolfgang Herrndorf einst für seinen Roman Tschick fand.

    dpa
  • Überbordend, fordernd, aufregend.

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  • Sein Wortreichtum scheint alles bewegen zu können, herumzuwirbeln, inklusive Leser.

    René Pollesch

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