Mogador

Nicht immer wird ein Sprung aus dem Fenster zum Sprung in eine andere Welt. Aber als der junge, auf der Karriereleiter seiner Bank schon ziemlich hoch hinaufgelangte Patrick Elff nach einem Gespräch im Polizeipräsidium aus dem Fenster springt, ist das der Beginn einer gefährlichen Reise. Er hat betrogen, die Entdeckung steht bevor. Nun sucht er Hilfe bei einem mächtigen marokkanischen Finanzmann, der ihm noch einen Gefallen schuldet, und flieht nach Mogador.

Doch auch in der Stadt an der marokkanischen Atlantikküste erweist sich das Untertauchen als schwierig. Um der Aufmerksamkeit der Polizei zu entgehen, mietet er sich nicht in einem Hotel, sondern im Haus der Patronin Khadija ein, einem Universum im kleinen, einer verborgenen Welt mit eigenen, weit jenseits des Normalen liegenden Gesetzen: Khadija ist Hure und Kupplerin, Geldverleiherin, Zauberin und Prophetin. Patrick, der sich selbst als einen erlebt, der mehr oder weniger unfreiwillig in seine Tat hineingeschliddert ist, stößt hier auf eine Frau, die mit ihrem Willen einen Kult bis zur Selbstvergötzung treibt. Zum zweiten Mal in kürzester Zeit übertritt er die eben noch unverrückbar scheinenden Grenzen seines Lebens, sieht die Geisterwelt, lernt Schrecken kennen, die irdische Strafen übersteigen.
Mogador ist beides zugleich, Kriminalfall und Seelenreise, genaueste Wirklichkeitsbeobachtung und ins Dämonische ausschweifende Phantastik. Wie immer stehen Menschenschilderungen in der Mitte von Martin Mosebachs Erzählen: die unheimliche Khadija und ihr illoyales Faktotum Karim, der mächtige Monsieur Pereira und Patricks kühl ironische Ehefrau Pilar. Die Reise nach Mogador wird zum Traum, der Patrick Elff auf den Boden der Realität zurückführt.

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Man liest dieses außerordentliche Buch derart gebannt, dass man fast enttäuscht ist, sich nach rund 370 Seiten im eigenen Alltag wiederzufinden. Was natürlich daran liegt, dass Mosebach ein begnadeter Erzähler ist. Seine Leser wissen das längst, doch Mogador bildet einen neuen Höhepunkt seiner Kunst.

Ulrich Greiner,
Die Zeit

Mit Mogador hat sich Martin Mosebach stilistisch glanzvoll, intelligent und überaus unterhaltsam über Gebote der modernen Erzähltheorie hinweggesetzt und den phantastischen Realismus meisterlich neu erfunden.

Friedmar Apel,
FAZ.NET

Virtuos inszeniert Martin Mosebach den Zusammenprall der Welten. … So klug, so kenntnisreich und anschaulich wurde in der deutschen Gegenwartsliteratur lange nicht mehr über die arabische Welt geschrieben. Also, lesen Sie Mogador!

Dennis Scheck,
ARD "Druckfrisch"

Auf den Gipfeln deutscher Erzählkunst spaziert Martin Mosebach mit unnachahmlicher Eleganz und Leichtigkeit.


FAZ.NET

Für Sprachliebhaber ein Genuss. Bedrohlich ragen hinter der marokkanischen Küstenstadt Mogador die Frankfurter Finanztürme auf.

Ursula März,
Die Zeit

Martin Mosebach ist, wie man aus früheren Büchern weiß, ein ausgezeichneter Reisender. … Und da erblickt er Dinge, die den anderen entgangen sind, also: etwas Neues.

Burkhard Müller,
Süddeutsche Zeitung

Mogador handelt von Realitäten, die sich unserem Begreifen entziehen und die erst in der Erzählung sichtbar werden – vorausgesetzt, man kann so erzählen wie Martin Mosebach.

Walter van Rossum,
Deutschlandfunk

Wir würden uns gern noch länger in diesem so farbigen, spannungsvollen, konstrastreichen Gemälde namens Mogador vertiefen und verlieren und nachdenken über die so leicht erschütterbaren Fundamente unseres Lebens …dies ist ein Meisterwerk.

Alexander Solloch,
NDR Kultur

Martin Mosebach ist wohl einer der letzten großen Wahrnehmungs- und Sprachkünstler unserer Literatur. … Ein zeitloses Leseglück, wie es nur eine sich in ihren eigenen Rhythmen wiegende und ergehende Sprache zu erzeugen vermag.

Martin Brinkmann,
Zeit Online

Martin Mosebach hat mit seinem Anti-Helden in Mogador wieder einmal eine grandiose Geschichte geschrieben. … Ein wirklich großartiger Roman.

Jörg Magenau,
Deutschlandfunk Kultur

Fabelhaft.

Judith von Sternburg,
Frankfurter Rundschau

Ein schöner wie geheimnisvoller Roman … Martin Mosebach ist einer der modernsten, geistesgegenwärtigsten Romanciers der deutschen Literatur.

Uwe Wittstock,
Focus

Dies ist ein Roman, der atmosphärische Beschreibung, komplex angelegte Charaktere, sorgfältige Motivarbeit und hintergründige Reflexion kunstvoll vereint. Und seine Leser auf eine abenteuerliche Reise ins Ungewisse mitnimmt.

Wolfgang Schneider,
WDR 2 Kultur

Eine an gesellschaftlichen Beobachtungen reiche Geschichte … ein intellektuell-sinnliches Vergnügen, dem man sich gern hingibt.

Tim Caspar Boehme,
taz

Eine an gesellschaftlichen Beobachtungen reiche Geschichte. Ein intellektuell-sinnliches Vergnügen, dem man sich gern hingibt.

Tim Caspar Boehme,
taz
  • Verlag: Rowohlt Buchverlag
  • Erscheinungstermin: 19.08.2016
  • Lieferstatus: Lieferzeit 1-2 Tage
  • ISBN: 978-3-498-04290-5
  • 368 Seiten
  • Autor: Martin Mosebach

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Mogador
Martin Mosebach Mogador
  • Man liest dieses außerordentliche Buch derart gebannt, dass man fast enttäuscht ist, sich nach rund 370 Seiten im eigenen Alltag wiederzufinden. Was natürlich daran liegt, dass Mosebach ein begnadeter Erzähler ist. Seine Leser wissen das längst, doch Mogador bildet einen neuen Höhepunkt seiner Kunst.

    Ulrich Greiner, Die Zeit
  • Mit Mogador hat sich Martin Mosebach stilistisch glanzvoll, intelligent und überaus unterhaltsam über Gebote der modernen Erzähltheorie hinweggesetzt und den phantastischen Realismus meisterlich neu erfunden.

    Friedmar Apel, FAZ.NET
  • Virtuos inszeniert Martin Mosebach den Zusammenprall der Welten. … So klug, so kenntnisreich und anschaulich wurde in der deutschen Gegenwartsliteratur lange nicht mehr über die arabische Welt geschrieben. Also, lesen Sie Mogador!

    Dennis Scheck, ARD "Druckfrisch"
  • Auf den Gipfeln deutscher Erzählkunst spaziert Martin Mosebach mit unnachahmlicher Eleganz und Leichtigkeit.

    FAZ.NET
  • Für Sprachliebhaber ein Genuss. Bedrohlich ragen hinter der marokkanischen Küstenstadt Mogador die Frankfurter Finanztürme auf.

    Ursula März, Die Zeit
  • Martin Mosebach ist, wie man aus früheren Büchern weiß, ein ausgezeichneter Reisender. … Und da erblickt er Dinge, die den anderen entgangen sind, also: etwas Neues.

    Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung
  • Mogador handelt von Realitäten, die sich unserem Begreifen entziehen und die erst in der Erzählung sichtbar werden – vorausgesetzt, man kann so erzählen wie Martin Mosebach.

    Walter van Rossum, Deutschlandfunk
  • Wir würden uns gern noch länger in diesem so farbigen, spannungsvollen, konstrastreichen Gemälde namens Mogador vertiefen und verlieren und nachdenken über die so leicht erschütterbaren Fundamente unseres Lebens …dies ist ein Meisterwerk.

    Alexander Solloch, NDR Kultur
  • Martin Mosebach ist wohl einer der letzten großen Wahrnehmungs- und Sprachkünstler unserer Literatur. … Ein zeitloses Leseglück, wie es nur eine sich in ihren eigenen Rhythmen wiegende und ergehende Sprache zu erzeugen vermag.

    Martin Brinkmann, Zeit Online
  • Martin Mosebach hat mit seinem Anti-Helden in Mogador wieder einmal eine grandiose Geschichte geschrieben. … Ein wirklich großartiger Roman.

    Jörg Magenau, Deutschlandfunk Kultur
  • Fabelhaft.

    Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
  • Ein schöner wie geheimnisvoller Roman … Martin Mosebach ist einer der modernsten, geistesgegenwärtigsten Romanciers der deutschen Literatur.

    Uwe Wittstock, Focus
  • Dies ist ein Roman, der atmosphärische Beschreibung, komplex angelegte Charaktere, sorgfältige Motivarbeit und hintergründige Reflexion kunstvoll vereint. Und seine Leser auf eine abenteuerliche Reise ins Ungewisse mitnimmt.

    Wolfgang Schneider, WDR 2 Kultur
  • Eine an gesellschaftlichen Beobachtungen reiche Geschichte … ein intellektuell-sinnliches Vergnügen, dem man sich gern hingibt.

    Tim Caspar Boehme, taz
  • Eine an gesellschaftlichen Beobachtungen reiche Geschichte. Ein intellektuell-sinnliches Vergnügen, dem man sich gern hingibt.

    Tim Caspar Boehme, taz

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