Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen? Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen?
Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen?
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Erscheinungstermin: 28.01.2020

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Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen?

Gestehen wir uns ein, dass wir die Klimakatastrophe nicht verhindern können

Wir müssen der Wahrheit ins Gesicht sehen, sagt Jonathan Franzen, der sich seit vielen Jahren mit Themen des Umweltschutzes beschäftigt. Das Spiel ist aus, wir werden den Klimawandel nicht mehr kontrollieren, die Katastrophe nicht verhindern können. Das Pariser Abkommen, das Zwei-Grad-Ziel, "Fridays for Future", die Bepreisung von CO₂: alles zu spät, nachdem 30 Jahre lang vergeblich versucht wurde, die globale Erwärmung zu reduzieren.
Aber das ist kein Grund zum Aufhören und schon gar nicht das Ende von allem. Wir sollten uns vielmehr neu darauf besinnen, was uns wichtig ist. Deshalb, so Franzen, wird es jetzt Zeit, sich auf die Folgen vorzubereiten, zum Beispiel auf Brände, Überschwemmungen und Flüchtlingsströme. Es geht aber auch darum, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um unsere Gesellschaften, unsere Demokratien zu festigen.
Dieses Buch ist ein kämpferisches Plädoyer dafür, die Grenzen unserer Möglichkeiten nicht zu Lasten dessen zu leugnen, was sich erfolgreich verändern lässt. Es enthält neben einem Essay und dem bislang unveröffentlichten Vorwort des Autors ein Interview, das er der Zeitung "Die Welt" im Juli 2019 zur Klimakrise gegeben hat.

"Wenn unser Planet uns am Herzen liegt, und mit ihm die Menschen und Tiere, die darauf leben, können wir zwei Haltungen dazu einnehmen. Entweder wir hoffen weiter, dass sich die Katastrophe verhindern lässt, und werden angesichts der Trägheit der Welt nur immer frustrierter oder wütender. Oder wir akzeptieren, dass das Unheil eintreten wird, und denken neu darüber nach, was es heißt, Hoffnung zu haben." Jonathan Franzen

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  • Verlag: Rowohlt E-Book
  • Erscheinungstermin: 28.01.2020
  • Lieferstatus: Verfügbar
  • 64 Seiten
  • ISBN: 978-3-644-00787-1
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Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen?

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  • (Man) merkt schnell, dass man jeden zweiten Satz unterstreichen oder mit Ausrufezeichen am Rand dekorieren möchte wie früher die Reclam-Hefte in der Schule – nur dass das diesmal aus Begeisterung geschieht.

    Thomas Tuma, Handelsblatt, 24. Januar 2020
  • Jonathan Franzen spricht etwas aus, was in letzter Konsequenz kaum jemand zu denken wagt. (...) Sein apokalyptischer Blick, er hat eine paradoxe Wirkung - er treibt an. Nach dem Motto: Erst wenn es keine Hoffnung mehr gibt, packt uns der Mut der Verzweiflung, und wir fangen an, die Welt vor uns selbst zu retten.

    ZDF "Aspekte", 24. Januar 2020
  • Ein schmales Bändchen von 64 Seiten, aber eines, in dem einer so überraschend anders denkt, dass man es (...) gern gleich zweimal liest.

    Katharina Kluin, Stern, 30. Januar 2020
  • Hinreißend widersprüchlich. (...) Ein bedenkenswert ernüchterter Essay.

    Elisabeth von Thadden, Die Zeit, 30. Januar 2020
  • Die Pointe von Franzens Essay ist ganz und gar nicht resignativ. Um sie zu verstehen, sollte man sich die zwei Stunden gründlicher Lektüre unbedingt nehmen.

    Harry Nutt, Frankfurter Rundschau, 28. Januar 2020
  • Ein Pessimist, der zum Mutmacher wird.

    WAZ, 29. Januar 2020
  • (Jonathan Franzen) steht ein für die vom schieren Anstand gebotene Achtsamkeit im Umgang mit der Umwelt, empfiehlt statt Haareraufen das Handeln im Rahmen des Möglichen. «Il faut cultiver notre jardin»: Weiter ist auch Voltaire nicht gekommen.

    Angela Schader, Neue Zürcher Zeitung, 31. Januar 2020
  • Ein ungewöhnlicher Ansatz, der wachrüttelt, was bei der einlullenden Omnipräsenz der Klimakrise schon ein Verdienst an sich ist.

    Laura Sophia Jung, taz, 1. Februar 2020
  • Eine Ethik des Trotzdem. (...) unbedingt lesenswert.

    Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung, 4. Februar 2020
  • Wer meint, Franzens Kritik am Absolutismus gängiger Klimaschutzmaßnahmen einfach vom Tisch wischen und denunzieren zu können, begeht einen großen Fehler. Denn der dichte, kurze Essay zeigt auf, in welch komplexen Systemen wir uns bei dem Thema bewegen und was alles auf dem Spiel steht.

    Stefan Wirner, drehscheibe, 6. Februar 2020

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