Erscheinungstermin: 20.08.2019

Leseprobe

Miakro

Mit «Miakro» war Georg Klein 2018 für den Preis der Leipziger Buchmesse und für den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis nominiert.

Die Männer, die im Mittleren Büro ihren Dienst versehen, arbeiten, Pult neben Pult, am weichen Glas. Am Ende des Tages marschieren sie geschlossen zum aktuellen Nährflur, wo die bleiche Wand eine Speise für alle bereitstellt. Danach schlüpft jeder in seine Ruhekoje. Dort aber liegt Büroleiter Nettler seit einigen Nächten wach. Ein rätselhafter Binnenwind zieht ihm das Gestern, Heute, Morgen ungezählter Arbeitsjahre neu herbei. Allmählich geraten die Selbstverständlichkeiten des Bürolebens ins Wanken. Es hat den Anschein, die guten Tage seien gezählt. Gemeinsam mit drei mehr oder weniger vertrauenswürdigen Kollegen passiert Nettler die Schleuse, den einzigen Weg, der hinausführt aus dem Mittleren Büro. Draußen aber wird, was die Männer für ihre Arbeitsheimat hielten, bereits mit heller Wachsamkeit beobachtet. Fachleutnant Xazy, die leitende technische Agentin, hat begonnen, sich furchtlos um die Zwielichtzone des Natürlichen, um den Grenzbereich zwischen Außen- und Innenwelt, zu kümmern.
Mit Ernst und Eigensinn, mit Humor und Gefühl führt Georg Klein seine Figuren einem großen Gegenspieler in die Arme. Nicht alle werden den Frühlingsmorgen dämmern sehen. Aber das Licht des Phantastischen leuchtet hell über die Grenzen des Erwartbaren hinaus.

  • Taschenbuch 12,00 €
  • Gebundene Ausgabe 24,00 €
  • E-Book 9,99 €

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  • Verlag: Rowohlt Taschenbuch
  • Erscheinungstermin: 20.08.2019
  • Lieferstatus: Verfügbar
  • 336 Seiten
  • ISBN: 978-3-499-26710-9
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Miakro

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  • Ein meisterliches Werk (...) in einer Beschreibungsgenauigkeit geschildert, die einzigartig ist in der Gegenwartsliteratur.

    Michael Braun, Der Tagesspiegel
  • Spannend, intelligent, verstörend, sprachlich glänzend.

    Die Welt
  • Stets subtil bricht Miakro die Kruste unserer sicheren Realität auf (...) Mit den Ingredienzen eines Abenteuerromans, des Science-Fiction-Genres und des Öko-Thrillers sprengt der 1953 in Augsburg geborene Autor wieder einmal gängige Erzähl- und Gattungskonventionen (...) Keine Prosa zum nächtlichen Einschlafen, allerdings eine Einladung für all jene, die, wie ein weiterer Begriff des Romans so treffend festhält, Schädelknirschen nicht scheuen.

    Björn Hayer, Spiegel Online
  • Eines der tollsten Bücher in diesem Frühjahr.

    Frank Meyer, Deutschlandfunk Kultur
  • Ein mitreißendes Abenteuer.

    Ulrike Sárkány, NDR Kultur
  • Das Büro, die Alienmutter: Wenn der Arbeitsalltag das Leben übernimmt, wird das Büro zum Zuhause. Georg Klein inszeniert diese Vorstellung als Fantasy-Roman. In Miakro verlebendigen sich die Räume. Und ein Ausbruch wird für vier Männer zum Abenteuer.

    dpa
  • Jedes Wort wird eingelöst und bleibt doch schamlos unerklärt. Miakro ist die prächtigste, bei aller Poesie und Sanftheit schaurigste Kopfgeburt des Frühjahrs.

    Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
  • Georg Klein betreibt hingebungsvoll Materialkunde in Prosa. Seine Sätze betasten förmlich Glas und Tuch, Gewächse, Mauern und Geräte und bekommen so selbst etwas Stoffliches. Das ist ein erstaunlicher Effekt, eine besondere Leseerfahrung. Dieses Buch führt vor, was Literatur eigentlich ausmacht, ob sie nun realistisch oder surrealistisch oder keines von beiden ist, nämlich eine Welt zu schaffen im Werkstoff der Sprache. Es ist die Sprache, die alles zusammenhält. Sie ist ungemein anschmiegsam, ist artifiziell, genau und erfinderisch. Nicht der irrwitzige Plot trägt die Lektüre voran, sondern diese virtuos feinnervige Weise ihn zu erzählen.

    Beate Meierfrankenfeld, BR
  • Es gibt nur wenige Schriftsteller, die mit einer ähnlichen Kunstfertigkeit Verweisnetze zwischen dem Realen und dem Imaginären aufspannen können, ohne dabei berechenbar zu werden.

    Philipp Theisohn, Neue Zürcher Zeitung
  • Der Schriftsteller Georg Klein lockt seine Leser in fantastische Zwischenwelten voller Zeitschleifen, Kippmomente und übersensibler Körper. Die Wirklichkeit wird dabei virtuos infrage gestellt.

    Ulrich Rüdenauer, Philosophie Magazin, 14. März 2023

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