Hermann Rudolph, geboren 1939 in Oschatz/Sachsen, studierte Literatur- und Sozialwissenschaften in Freiburg, München und Tübingen und wurde 1969 promoviert. Nach Stationen bei der «Frankfurter Allgemeine Zeitung» und der «Zeit» übernahm er 1983 die Leitung der Abteilung Politik und Zeitgeschehen beim Deutschlandfunk. Dann ging er zur «Süddeutschen Zeitung» und 1991 als Chefredakteur zum «Tagesspiegel», dessen Herausgeber er heute ist. Für seine journalistische Arbeit wurde Hermann Rudolph unter anderem mit dem Theodor-Wolff-Preis und dem Karl-Hermann-Flach-Preis ausgezeichnet.