Bittere Wasser

Ida ist ein Zirkuskind, ihre Eltern sind Stars im DDR-Staatszirkus, die Mutter am Trapez, der Vater als Elefantendompteur, es gibt sogar eine Briefmarke mit seinem Bild. Zur Einschulung wird das Mädchen nach Tann ins Erzgebirge verschickt, zur Oma, in deren Kneipe die Männer vom Uranbergwerk ihre Extrazuteilungen versaufen, ehe sie früh an radioaktiver Vergiftung, der Schneeberger Krankheit verrecken.

Nach der Wende wird die Mine geschlossen, der Zirkus an einen westdeutschen Investor verscherbelt. Die Ehe der Eltern scheitert an Stasigeschichten. Idas Vater hockt in seinem Zirkuswohnwagen im Garten der Großmutter und säuft. Sie selbst folgt der Elefantendame Hollerbusch, die an den Zoo von Kyjiw verkauft wurde …

Der Roman einer Familie und der einer Stadt, die immer eine andere war, in einem Land, das es nicht mehr gibt. Tina Pruschmann erzählt davon wirklichkeitssatt und realitätsnah, und doch klingt die Geschichte von den Bergleuten und Zirkusmenschen immer wieder wie ein schönes und düsteres Märchen.


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Verlust und Trauer bestimmen die Erfahrungen der Menschen in diesem Roman ebenso wie das Glück in den fragilen, schönen Zeiten des Lebens. So ist man gebannt von dem, was Literatur kann: Sitzen an einem mentalen Lagerfeuer und Geschichten erzählen. Nicht mehr und nicht weniger.

Annemarie Stoltenberg,
NDR Kultur , 15. November 2022

Das Universelle im Kleinen zu finden ist Tina Pruschmann herausragend gelungen, in einer seltenen Mischung aus Melancholie, Poesie und schlagfertigem Humor. Ein faszinierendes Kaleidoskop aus Bildern des Jahrhunderts ... Ein fabelhaftes Buch.

Matthias Schmidt,
MDR Kultur, 16. November 2022

Ein eindringlicher Roman, der in seiner Balance zwischen Gesagtem und Nichtgesagtem auch sprachlich überzeugt.

Bettina Baltschev,
Deutschlandfunk "Büchermarkt", 22. November 2022

Man staunt, wie ein derart echtes Zeit- und Gesellschaftsporträt eine solche manchmal fast märchenhafte Strahlkraft entwickeln kann.

Katharina Kluin,
Stern, 15. Dezember 2022

Ein bewegender Familienroman, der den Bogen von den 70ern in der DDR bis weit in die 2000er-Jahre in Sachsen und auch in der Ukraine spannt.... ein gelungener literarischer Balanceakt.

André Böhmer,
Leipziger Volkszeitung, 20. Januar 2023

Die Fiktion schafft Distanz und gibt mehr Spielraum, sagt Tina Pruschmann, Straßen- und Kneipennamen müssen nicht stimmen. Und doch stimmt im Buch alles bis in die feinfühlig gesetzten Einsprengsel des Dialekts.

Karin Großmann,
Sächsische Zeitung, 15. März 2023

Tina Pruschmann hat, offensichtlich auf Basis breiter Recherchen, einen Erzählkosmos geschaffen, der weit über den Osten hinausreicht.

Moritz Klein,
Saarländischer Rundfunk SR 2 Kulturradio, 24. November 2022

"Ein Buch mit einer ganz eindrucksvollen Sprache, mit unerschrocken poetischen Sprachbildern, ein Buch mit ganz vielen Geschichten."


Deutschlandfunk Kultur "Lesart", 01. Dezember 2022

Ein Buch, das man nicht wieder weglegen will.


BARBARA, 12. Dezember 2022

"Ein gelungener Familien- und Gesellschaftsroman. Eine Geschichte über die Brüche im Leben, über Verlust und Verletzungen – aber auch über die vielen kleinen, glücklichen Momente."

Theresa Hübner,
WDR Lesestoff, 06. Januar 2023

Tina Pruschmann verschränkt in ihrem traumschönen Familienroman verschiedene Generationen und Schicksale miteinander. ... Das Bild der DDR und der Bundesrepublik, das Pruschmann überaus elegant und einfühlsam zeichnet, besitzt trotz aller Fiktion eine tiefe, ganz eigene Wahrheit.


Münchner Merkur, 31. Januar 2023

Ein bewegender Familienroman ... ein gelungener literarischer Balanceakt.

André Böhmer,
Märkische Allgemeine, 06. Februar 2023

Was willst du wirklich in deinem eigenen Leben? Eigentlich die Grundfrage in Tina Pruschmanns Buch, die ganz emotional wetterleuchtet in vielen eindrücklichen Szenen, in denen sie ihre Helden das blanke, erschütternde, verstörende Leben erfahren lässt.

Ralf Julke,
LVZ Online (Leipziger Volkszeitung Online) , 12. Februar 2023
  • Verlag: Rowohlt E-Book
  • Erscheinungstermin: 15.11.2022
  • Lieferstatus: Sofort per Download lieferbar
  • ISBN: 978-3-644-01442-8
  • 288 Seiten
  • Autor:in: Tina Pruschmann

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Bittere Wasser
Tina Pruschmann Bittere Wasser
  • Verlust und Trauer bestimmen die Erfahrungen der Menschen in diesem Roman ebenso wie das Glück in den fragilen, schönen Zeiten des Lebens. So ist man gebannt von dem, was Literatur kann: Sitzen an einem mentalen Lagerfeuer und Geschichten erzählen. Nicht mehr und nicht weniger.

    Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur , 15. November 2022
  • Das Universelle im Kleinen zu finden ist Tina Pruschmann herausragend gelungen, in einer seltenen Mischung aus Melancholie, Poesie und schlagfertigem Humor. Ein faszinierendes Kaleidoskop aus Bildern des Jahrhunderts ... Ein fabelhaftes Buch.

    Matthias Schmidt, MDR Kultur, 16. November 2022
  • Ein eindringlicher Roman, der in seiner Balance zwischen Gesagtem und Nichtgesagtem auch sprachlich überzeugt.

    Bettina Baltschev, Deutschlandfunk "Büchermarkt", 22. November 2022
  • Man staunt, wie ein derart echtes Zeit- und Gesellschaftsporträt eine solche manchmal fast märchenhafte Strahlkraft entwickeln kann.

    Katharina Kluin, Stern, 15. Dezember 2022
  • Ein bewegender Familienroman, der den Bogen von den 70ern in der DDR bis weit in die 2000er-Jahre in Sachsen und auch in der Ukraine spannt.... ein gelungener literarischer Balanceakt.

    André Böhmer, Leipziger Volkszeitung, 20. Januar 2023
  • Die Fiktion schafft Distanz und gibt mehr Spielraum, sagt Tina Pruschmann, Straßen- und Kneipennamen müssen nicht stimmen. Und doch stimmt im Buch alles bis in die feinfühlig gesetzten Einsprengsel des Dialekts.

    Karin Großmann, Sächsische Zeitung, 15. März 2023
  • Tina Pruschmann hat, offensichtlich auf Basis breiter Recherchen, einen Erzählkosmos geschaffen, der weit über den Osten hinausreicht.

    Moritz Klein, Saarländischer Rundfunk SR 2 Kulturradio, 24. November 2022
  • "Ein Buch mit einer ganz eindrucksvollen Sprache, mit unerschrocken poetischen Sprachbildern, ein Buch mit ganz vielen Geschichten."

    Deutschlandfunk Kultur "Lesart", 01. Dezember 2022
  • Ein Buch, das man nicht wieder weglegen will.

    BARBARA, 12. Dezember 2022
  • "Ein gelungener Familien- und Gesellschaftsroman. Eine Geschichte über die Brüche im Leben, über Verlust und Verletzungen – aber auch über die vielen kleinen, glücklichen Momente."

    Theresa Hübner, WDR Lesestoff, 06. Januar 2023
  • Tina Pruschmann verschränkt in ihrem traumschönen Familienroman verschiedene Generationen und Schicksale miteinander. ... Das Bild der DDR und der Bundesrepublik, das Pruschmann überaus elegant und einfühlsam zeichnet, besitzt trotz aller Fiktion eine tiefe, ganz eigene Wahrheit.

    Münchner Merkur, 31. Januar 2023
  • Ein bewegender Familienroman ... ein gelungener literarischer Balanceakt.

    André Böhmer, Märkische Allgemeine, 06. Februar 2023
  • Was willst du wirklich in deinem eigenen Leben? Eigentlich die Grundfrage in Tina Pruschmanns Buch, die ganz emotional wetterleuchtet in vielen eindrücklichen Szenen, in denen sie ihre Helden das blanke, erschütternde, verstörende Leben erfahren lässt.

    Ralf Julke, LVZ Online (Leipziger Volkszeitung Online) , 12. Februar 2023

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