Westend

Eduard Has sieht sich als Glückskind: Der Krieg hat seine Heimatstadt Frankfurt zwar gründlich zerstört, aber das eröffnet der eigenen Immobilienfirma ungeahnte Chancen. Seinen Erfolg adelt er mit einer stattlichen Sammlung des eben noch verfemten Expressionismus, neben die kühl-elegante Ehefrau tritt eine sinnliche Geliebte, die Tochter Lilly betet er an. Warum nur kann das Leben nicht ewig so weitergehen?

"Westend " spielt in dem in der Gründerzeit erbauten Frankfurter Stadtteil, der zwischen Palmengarten und der Alten Oper liegt. Im Geist der großen europäischen Gesellschaftsromane ist sein eigentlicher Gegenstand die Stadt mit ihren Bürgern aller Schichten. Durch die reiche Farbigkeit seiner Erzählung lässt Martin Mosebach im Schicksal der Figuren eine ganze Epoche deutscher Nachkriegsgeschichte lebendig werden: Spekulanten und Kunsthändler, Müllsammler, Hausmeister und Putzfrauen, die letzten Vertreter Altfrankfurter Bürgerlichkeit und ein jugendliches Liebespaar, das an den Sünden der Väter trägt und sie zu überwinden lernt. Ein fabelhaftes Epos über die Verwandlung einer städtischen Gesellschaft in den Aufbaujahren der Bundesrepublik – und ein Hauptwerk Martin Mosebachs, das, vor beinahe dreißig Jahren weitgehend unbeachtet erschienen, jetzt neu zu entdecken ist.

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Ein Opus magnum des Autors. (...) Es demonstriert die Stärken des Schriftstellers: seine elegante Sprache, seine Beobachtungsgabe, seine Selbstironie.

Claus-Jürgen Göpfert,
Frankfurter Rundschau, 28. August 2018

Dieses Buch ist umgeben von einer ungeheuren Fama. (...) wieder verblüffend aktuell.

Helmut Böttiger,
Deutschlandfunk Kultur, 29. März 2019

Nachdrücklich stellt das Buch (...) die Epochenbruch-Fragen der Nachkriegszeit, in der eben nicht alles weiterging wie zuvor, sondern vieles sich änderte. Es sind die Fragen von heute: Wie wollen wir leben, wohnen, bauen? Bei seinem ersten Erscheinen im Jahr 1992 wirkte das Buch des damals fast unbekannten Autors zutiefst aus der Zeit gefallen, ja altmodisch. Jetzt passt es.

Florian Balke,
F.A.Z. Rhein-Main-Zeitung, 11. April 2019

Jetzt hat Rowohlt offenbar die Eleganz dieses Gesellschaftsromans für aktuell befunden und damit vollkommen recht.

Silke Hohmann,
Monopol, 18. April 2019

Ein Stück deutscher Nachkriegsgeschichte.

Melanie Brandl,
Münchner Merkur, 24. April 2019

Mit diesem Buch begann seinerzeit der Aufstieg des Arztsohns zu einem der renommiertesten deutschen Schriftsteller. (...) In „Westend“ ist die fein ziselierte Sprache Mosebachs zu erleben, die auch seine späteren Romane prägt.

Claus-Jürgen Göpfert,
Frankfurter Rundschau, 30. April 2019
  • Verlag: Rowohlt Buchverlag
  • Erscheinungstermin: 19.02.2019
  • Lieferstatus: Lieferzeit 1-2 Tage
  • ISBN: 978-3-498-00105-6
  • 896 Seiten
  • Autor: Martin Mosebach

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Westend
Martin Mosebach Westend
  • Ein Opus magnum des Autors. (...) Es demonstriert die Stärken des Schriftstellers: seine elegante Sprache, seine Beobachtungsgabe, seine Selbstironie.

    Claus-Jürgen Göpfert, Frankfurter Rundschau, 28. August 2018
  • Dieses Buch ist umgeben von einer ungeheuren Fama. (...) wieder verblüffend aktuell.

    Helmut Böttiger, Deutschlandfunk Kultur, 29. März 2019
  • Nachdrücklich stellt das Buch (...) die Epochenbruch-Fragen der Nachkriegszeit, in der eben nicht alles weiterging wie zuvor, sondern vieles sich änderte. Es sind die Fragen von heute: Wie wollen wir leben, wohnen, bauen? Bei seinem ersten Erscheinen im Jahr 1992 wirkte das Buch des damals fast unbekannten Autors zutiefst aus der Zeit gefallen, ja altmodisch. Jetzt passt es.

    Florian Balke, F.A.Z. Rhein-Main-Zeitung, 11. April 2019
  • Jetzt hat Rowohlt offenbar die Eleganz dieses Gesellschaftsromans für aktuell befunden und damit vollkommen recht.

    Silke Hohmann, Monopol, 18. April 2019
  • Ein Stück deutscher Nachkriegsgeschichte.

    Melanie Brandl, Münchner Merkur, 24. April 2019
  • Mit diesem Buch begann seinerzeit der Aufstieg des Arztsohns zu einem der renommiertesten deutschen Schriftsteller. (...) In „Westend“ ist die fein ziselierte Sprache Mosebachs zu erleben, die auch seine späteren Romane prägt.

    Claus-Jürgen Göpfert, Frankfurter Rundschau, 30. April 2019

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