Mogador
Ein junger Mann ist als Mitwisser betrügerischer Finanzgeschäfte schuldig geworden, und nach einem Gespräch im Polizeipräsidium springt er aus dem Fenster. Er flieht nach Marokko, in eine Felsenstadt am Meer: Essaouira, das alte Mogador. Erneut übertritt er dort die eben noch unverrückbar scheinenden Grenzen seines Lebens. Er taucht ein in die Welt der Geister, Huren und Bettler, eine Welt des Zaubers und des Schreckens. Die Reise nach Mogador wird zum Traum – zum Traum, der zurückführt auf den Boden der Realität.
- Verlag: Rowohlt Taschenbuch
- Erscheinungstermin: 24.01.2018
- Lieferstatus: Verfügbar
- 368 Seiten
- ISBN: 978-3-499-27243-1

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Mit Mogador hat sich Martin Mosebach stilistisch glanzvoll, intelligent und überaus unterhaltsam über Gebote der modernen Erzähltheorie hinweggesetzt und den phantastischen Realismus meisterlich neu erfunden.
Auf den Gipfeln deutscher Erzählkunst spaziert Martin Mosebach mit unnachahmlicher Eleganz und Leichtigkeit.
Man liest dieses außerordentliche Buch derart gebannt, dass man fast enttäuscht ist, sich nach rund 370 Seiten im eigenen Alltag wiederzufinden. Was natürlich daran liegt, dass Mosebach ein begnadeter Erzähler ist. Seine Leser wissen das längst, doch Mogador bildet einen neuen Höhepunkt seiner Kunst.
Virtuos inszeniert Martin Mosebach den Zusammenprall der Welten. … So klug, so kenntnisreich und anschaulich wurde in der deutschen Gegenwartsliteratur lange nicht mehr über die arabische Welt geschrieben. Also, lesen Sie Mogador!
Für Sprachliebhaber ein Genuss. Bedrohlich ragen hinter der marokkanischen Küstenstadt Mogador die Frankfurter Finanztürme auf.
Wir würden uns gern noch länger in diesem so farbigen, spannungsvollen, konstrastreichen Gemälde namens Mogador vertiefen und verlieren und nachdenken über die so leicht erschütterbaren Fundamente unseres Lebens …dies ist ein Meisterwerk.
Eine an gesellschaftlichen Beobachtungen reiche Geschichte … ein intellektuell-sinnliches Vergnügen, dem man sich gern hingibt.
Martin Mosebach ist, wie man aus früheren Büchern weiß, ein ausgezeichneter Reisender. … Und da erblickt er Dinge, die den anderen entgangen sind, also: etwas Neues.
Martin Mosebach ist wohl einer der letzten großen Wahrnehmungs- und Sprachkünstler unserer Literatur. … Ein zeitloses Leseglück, wie es nur eine sich in ihren eigenen Rhythmen wiegende und ergehende Sprache zu erzeugen vermag.
Mogador handelt von Realitäten, die sich unserem Begreifen entziehen und die erst in der Erzählung sichtbar werden – vorausgesetzt, man kann so erzählen wie Martin Mosebach.
Martin Mosebach hat mit seinem Anti-Helden in Mogador wieder einmal eine grandiose Geschichte geschrieben. … Ein wirklich großartiger Roman.
Eine an gesellschaftlichen Beobachtungen reiche Geschichte. Ein intellektuell-sinnliches Vergnügen, dem man sich gern hingibt.
Ein schöner wie geheimnisvoller Roman … Martin Mosebach ist einer der modernsten, geistesgegenwärtigsten Romanciers der deutschen Literatur.
Dies ist ein Roman, der atmosphärische Beschreibung, komplex angelegte Charaktere, sorgfältige Motivarbeit und hintergründige Reflexion kunstvoll vereint. Und seine Leser auf eine abenteuerliche Reise ins Ungewisse mitnimmt.
Fabelhaft.
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