Die Köchin von Bob Dylan
Jasmin Nickenig fängt als Tourköchin bei Bob Dylan an. Ihr erster Einsatz: die Ukraine, woher ein Teil ihrer wie auch Dylans Familie stammt. Alles beginnt mit ruhigen Tagen auf der Krim – für Jasmin auch Tage der Bewährung. Kaum angekommen, erhält sie jedoch einen Anruf: Ein alter Mann aus Odessa behaupte, er heiße in Wahrheit Florentinius Malsam – wie Jasmins 1944 verschollener Großvater. Dieser, Sohn schwarzmeerdeutscher Bauern, erlebte eine gefährliche Kindheit und Jugend zwischen Hitler und Stalin, bevor der Krieg seine junge Familie auseinanderriss. Verwirrt besichtigt Jasmin am selben Tag – allein mit ihrem berühmten Arbeitgeber – die Villa Anton Tschechows in Jalta. Dylan schickt sie los, der Sache auf den Grund zu gehen. Jasmin begibt sich auf eine abenteuerliche Reise nach Odessa und hinein in ganz fremde familiäre und historische Verhältnisse. Schließlich trifft sie auf einen alten Mann und seine unglaubliche Geschichte …
Markus Berges erzählt von verschlungenen Lebenswegen und von den Lücken, die der Teufel lässt. Ein wunderbarer Roman über die verschiedenen Arten der Freiheit – und über die Schrullen von Bob Dylan.
- Verlag: Rowohlt Berlin
- Erscheinungstermin: 11.03.2016
- Lieferstatus: Verfügbar
- 288 Seiten
- ISBN: 978-3-87134-709-2

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Markus Berges trifft trotz seines nüchternen Sprachstils einen sehnsüchtigen Ton und entwickelt eine poetische Kraft, die an Ralf Rothmanns 'Im Frühling sterben' erinnert. Ein origineller, eindringlicher, bewegender, berührender und charmanter Roman.
Die Geschichte ist voller wunderbarer Beobachtungen, springt wie selbstverständlich über Zeiten und Orte und schafft am Ende ganz viel: Sie bewegt.
Wie ein Popmusiker einen großen Roman schreibt ... Der neue Roman des Erdmöbel-Sängers Markus Berges ist auf der Höhe des großen Gegenwartsthemas Flucht und Fremdsein. Bob Dylan kommt vor, ist aber nicht wichtig. Und dann ist da noch die Erdmöbel-Ebene: Leben definiert sich über Stimmungen.
Markus Berges erzählt in seinem wunderbaren Roman von verschiedenen Arten der Freiheit - und er beschreibt genüsslich die Schrullen von Bob Dylan.
Markus Berges hat die Dylan-Literatur um das ungewöhnlichste Kapitel bereichert. Sein vorzüglicher, Popkultur und deutsche Geschichte verquickender Roman ist ein schönes Fundstück für Dylanologen.
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