Letzte Wünsche
Was Sterbende hoffen, vermissen, bereuen – und was uns das über das Leben verrät
Frank Wenzlow hat seine große Liebe an einen hochaggressiven Krebs verloren. Aber anstatt aufzugeben und in Trauer zu versinken, hat er einen Verein gegründet, der sterbenden Menschen ihren letzten Wunsch vor dem Tod erfüllt: einmal noch ins Stadion, Weihnachten bei der Familie, das letzte Mal ans Meer.
Der Journalist Alexander Krützfeldt hat Wenzlow über Monate begleitet, um dem nachzuspüren, was Sterbende bewegt, und zu erfahren, was wir hoffen, vermissen, bereuen, wenn wir wissen, dass wir gehen müssen. Dieses Buch zeigt uns, was letzte Wünsche über das Leben verraten und was wir selbst für uns und andere tun können. Was wirklich zählt. Ein augenöffnendes Buch, das vor allem dazu ermuntern will, bewusster zu leben.
- Verlag: Rowohlt E-Book
- Erscheinungstermin: 20.11.2018
- Lieferstatus: Verfügbar
- 224 Seiten
- ISBN: 978-3-644-40502-8
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Ein bewegendes, wichtiges Thema, lesbar, lustig und nachdenklich machend in Worte gefasst.
Krützfeldt schreibt brillant.
Alexander Krützfeldt schildert berührende Begegnungen, teilt Erkenntnisse über Palliativmedizin, Statistiken, gesetzliche Bestimmungen und menschliches Miteinander mit dem Leser. Dabei ist es ein leiser Humor, der den Texten eine Leichtigkeit verleiht, die sicher nicht nur die Betroffenen, mit denen er gesprochen und die er begleitet hat, zu schätzen wissen.
Wenn wir alle uns täglich unserer Sterblichkeit bewusst wären, müsste die Welt doch ein heiterer, freundlicher Ort sein, an dem wir sitzen und uns die Hände halten, über die Lächerlichkeit unserer kurzen Zeit hier lachend. Vielen Dank für dieses lustige Buch über das Sterben.
Warum sollte man dieses Buch lesen? Einfach weil es verdammt gut geschrieben ist. Man weiß mehr, wenn man das Buch am Ende zuklappt. Mehr über das Leben, mehr über das Sterben und auch mehr über sich selbst.
Grenzbereiche menschlichen Lebens untersucht der 32-jährige Krützfeldt seit Jahren auf hervorragende Weise, immer pointiert, stets spannend.
Behutsam und in lakonischem Stil berichtet Krützfeldt vom Abschiednehmen, vom Sterben und dem Leben, das übrig bleibt.
Der Leser nimmt an den verschiedensten Schicksalen Anteil. Das geht unter die Haut.
Sterben verdichtet das Leben. Alexander Krützfeldt fängt dies großartig ein. »Letzte Wünsche« ist zwischen den Sachbüchern, die sich mit Tod und Sterben beschäftigen, eine lesenswerte Ausnahme.
Herausgekommen ist dabei keine trockene Reportage. Seine Beobachtungen hat der junge Autor mehr zu einem Roman verarbeitet.
Bei allen beschriebenen traurigen Schicksalen ist dies kein ausgesprochen schwermütiges Buch.
Krützfeldt schreibt auf 238 Seiten treffsicher, kommt mit wenigen Worten aus und schafft in kurzen, kondensierten Sätzen scheinbar mühelos eine fast atemberaubende Nähe zu den skizzierten Menschen, ohne ihnen aber je zu nahe zu treten.
Mit seinen feinfühligen Beobachtungen hat der preisgekrönte Journalist eine Nahaufnahme des Todes geschaffen, die lange nachwirkt.
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