Michael Degen
Michael Degen, 1932 in Chemnitz geboren, 2022 in Hamburg gestorben, war Schauspieler und Schriftsteller. Er überlebte den Nationalsozialismus mit seiner Mutter im Berliner Untergrund. Nach dem Krieg absolvierte er eine Ausbildung am Deutschen Theater in Berlin. Er trat an allen großen deutschsprachigen Bühnen auf und arbeitete mit Regisseuren wie Ingmar Bergman, Peter Zadek und George Tabori zusammen. Seine Autobiographie «Nicht alle waren Mörder» (1999) wurde zum Bestseller, es folgten deren zweiter Teil, «Mein heiliges Land» (2007), der Roman «Familienbande» (2011) über Michael Mann, den jüngsten Sohn der Familie Mann. 2015 erschien «Der traurige Prinz», sein letzter, autobiographischer Roman, der von einer prägenden Begegnung mit dem Schauspieler Oskar Werner erzählt.
Der traurige Prinz
< Einer der persönlichsten Romane Michael Degens, erzählt nach einer...