Der Platz an der Sonne
Eine spannend verkehrte Welt: Was wäre, wenn Deutschland arm und Afrika reich wäre?
Nach einem verheerenden Krieg wird Berlin 1961 Hauptstadt der Neuen Preußischen Republik. Josua Brenner, Jahrgang 78, wächst in kleinen Verhältnissen auf, doch er will mehr. In einer maroden Stadt fährt er Suppe aus, schachert auf dem Schwarzmarkt und holt sich Ratschläge fürs Leben bei Opa Lampbrecht. Immer wieder werden seine Pläne durchkreuzt, aber Josua lässt sich nicht unterkriegen. Erst als es für ihn so richtig knüppeldick kommt, verlässt er seine Heimat. Angetrieben von der Hoffnung auf ein besseres Leben macht er sich auf den langen Weg ins wohlhabende Afrika.
- Verlag: Rowohlt Taschenbuch
- Erscheinungstermin: 24.03.2020
- Lieferstatus: Verfügbar
- 592 Seiten
- ISBN: 978-3-499-00050-8
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Christian Torkler ist ein geniales Debüt gelungen, das unsere Welt glaubhaft auf den Kopf stellt.
Nicht wer wir sind, entscheidet über unseren Platz in der Welt, sondern wo wir geboren werden: Christian Torkler hat den Roman der Stunde geschrieben. Ein literarisches Ereignis.
Mitreißend, spannend, mit vielen schockierenden Details. (...) Christian Torkler hat mit „Der Platz an der Sonne“ ein ganz besonderes Werk geschaffen, schlüssig durchdacht, glaubwürdig umgesetzt und außerordentlich detailreich ausgestaltet; ein Roman, der den eigenen Blick verändert und lange im Gedächtnis bleibt. (...) Jeder sollte dieses Buch lesen. Unbedingt.
Dem Erstling von Torkler wünsche ich ganz viele Leser [...] Josua sollte in den Köpfen weiter existieren, denn er ist Symbolgestalt für all jene, die flüchten weil sie hoffen.
Torklers [...] Figuren haben Blut und Persönlichkeit, sie reißen mit. Dem Autor, der sieben Jahre lang in Tansania lebte, ist ein packender Roman gelungen.
Torkler entwirft in seinem fast 600seitigen Roman eine historische Fiktion (...) Sehr eindrücklich schildert Christian Torkler das unmenschliche Verhalten der Schleuser-Mafia, die die Flüchtenden wie Sklaven und Leibeigene behandelt (...) Der umfangreiche Roman erfährt immer wieder eine existentielle Wendung.
Ein Roman, der nachdenklich macht.
Mit sicherem Gespür für Deteils malt er ein Milieu, das zwischen dem Schwarzmarkt-Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg und der nervösen Untergangs-Aufbruch-Hysterie der großen Bankenkrise vor zehn Jahren changiert. [...] Christian Torkler [...] erzählt auf leichtfüßige Weise vom unzerstörbaren Menschentraum eines besseren Lebens in einer besseren Welt. Er erzählt von einem Traum, der tödlich enden kann, wenn man ihn in die Tat umsetzt.
Torkler spielt erstaunlich souverän mit literarischen Versatzstücken aus Schelmen-, Gangster-, Bürokratie-Roman, er beherrscht die satirische Spitze ebenso wie Sentiment und Pathos [...] eine berührende Geschichte voller Relevanz.
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