Harlan: Gesammelte Werke in Einzelausgaben

«Mein Sohn, ich glaube, ich habe Dich verstanden.»
Im April 1964 ruft Veit Harlan, Regisseur des nationalsozialistischen Propagandafilms Jud Süß, seinen Sohn Thomas nach Capri an sein Sterbebett. Doch für das Gespräch, das mit diesem Satz hätte beginnen können, ist es zu spät. Drei Tage dauert das Sterben, drei Tage erinnert Thomas Harlan sich an die gemeinsame Geschichte.
«Veit» will Abbitte leisten dafür, dass der Sohn den Vater zwanzig Jahre lang allein gelassen hat, und will gleichzeitig in Ordnung bringen, was noch nicht in Ordnung gebracht ist. Es ist eine Liebeserklärung und eine Verdammung, beides zugleich, in einem Ton vereint und von ungeheurer sprachlicher Kraft.

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    Thomas Harlan / Hitler war meine Mitgift / Ein Gespräch mit Jean-Pierre Stephan
    02.03.2011
    Thomas Harlan / Hitler war meine Mitgift / Ein Gespräch mit Jean-Pierre Stephan 02.03.2011

    «Ich bin der Sohn meiner Eltern. Das ist eine Katastrophe. Die hat mich bestimmt.»
    Thomas Harlan hat nie Geschichte geschrieben – er hat sie erlebt und gelebt. Seine Kindheit im Dritten Reich, die Jahre in Frankreich und in Polen, seine Freundschaft mit Klaus...

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    Heldenfriedhof
    02.03.2011
    Heldenfriedhof 02.03.2011
    «Wie Lanzmanns ‹Shoah› ein Werk, hinter das das Wissen der Zeit nicht zurückkann.» (tageszeitung)
    Thomas Harlans Roman ist ein Kosmos aus unzähligen historischen wie fiktiven Personen und spielt an so verschiedenen Orten wie Triest, Mozambique und der Ramsau, zwischen 1942 und 2000. Schlüssel­figur...
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    Die Stadt Ys
    28.02.2013
    Die Stadt Ys 28.02.2013
    Von Geisterstädten, doppelten Leben, vergeblichen Lieben
    1937 trifft Stalin eine Entscheidung, die es den Feinden schwermachen soll, Wotkinsk, Geburtsort Tschaikowskis und Mittelpunkt der russischen Rüstungsindustrie, zu zerstören. Er läßt die Stadt ein zweites Mal erbauen, 52 Kilometer entfernt von der ersten, mit zweitem...
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    Veit
    28.02.2013
    Veit 28.02.2013

    «Mein Sohn, ich glaube, ich habe Dich verstanden.»
    Im April 1964 ruft Veit Harlan, Regisseur des nationalsozialistischen Propagandafilms Jud Süß, seinen Sohn Thomas nach Capri an sein Sterbebett. Doch für das Gespräch, das mit diesem Satz hätte beginnen können, ist es...

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