Leni kommt für ein Verlagspraktikum nach Hamburg. Über eine Zimmervermittlung mietet sie sich in einer Villa am Kanal ein. Am nächsten Morgen ist ihre Zimmernachbarin Vivien spurlos verschwunden. Weil ihr das merkwürdig vorkommt, sucht sie nach ihr. Freddy Förster ist nach dem unrühmlichen Ende seines Start-ups auf der Straße gelandet. Zufällig beobachtet er, wie ein Mann am Steuer seines Autos erschossen wird. Um nicht zum nächsten Opfer zu werden, macht er sich auf die Suche nach dem Mörder. Als Freddy und Leni begreifen, wie eng die beiden Fälle zusammenhängen, sind sie in tödlicher Gefahr …
«Das Haus der Mädchen» ist ein Gänsehaut-Thriller, der furchterregende Bilder in unsere Köpfe katapultiert, Sequenzen des Schreckens, von denen man nur hoffen kann, dass sie uns nicht in unseren Träumen heimsuchen. Manche Szenen lassen einen wie schockgefrostet zurück. Winkelmann arbeitet mit den Ur-Ängsten seiner Leser. Mit der Angst vor namenlosem, diffusem Schrecken. Der Angst vor menschlichen Wesen, die jedes menschliche Maß verloren haben und Dinge tun, die unser Vorstellungsvermögen übersteigen. Der Angst vor der Angst, die in der Lage ist, einen in den Wahnsinn abdriften zu lassen.