Lorenz Jäger
Die Mutter der Erfindung
Wie in einer Welt für Männer gute Ideen ignoriert werden | Nominiert für den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2022
Warum kam man erst im späten 20. Jahrhundert auf die Idee, Räder unter Reisekoffer zu montieren – obwohl es das Rad schon seit fünftausend Jahren gibt? Wären wir womöglich nie auf den Mond gelangt ohne das Wissen amerikanischer Näherinnen? Und wie sähe eigentlich eine Welt aus, in der Frauen genauso viel Gehör finden wie Männer? Die schwedische Bestsellerautorin Katrine Marçal zeigt mit viel Verve, was die Menschheit über die Jahrhunderte verloren (oder erst viel später erfunden) hat, weil eine Hälfte von ihr – die Frauen – nicht mitreden, mitbestimmen, miterfinden durfte. Und sie dreht die Perspektive um: Was wäre denn, wenn wir einmal nicht von der frühgeschichtlichen «Bronzezeit» sprächen, sondern von der «Keramikzeit»? Würde sich unsere Sicht auf alles Nachfolgende ändern – und vielleicht auch etwas daran, dass heute nur drei Prozent des globalen Wagniskapitals weiblichen Gründerinnen anvertraut werden? Würden wir am Ende gar Lösungen finden, um der planetaren Zerstörung, die die Menschheit in Gang gesetzt hat, etwas entgegenzusetzen? Viel zu lange haben wir die negativen Folgen der fixen Ideen von Männlichkeit und Weiblichkeit unterschätzt. Ein starkes Manifest – und ein erfrischend neuer Blick auf die Geschichte der Innovationen.
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- Verlag: Rowohlt Berlin
- Erscheinungstermin: 12.04.2022
- Lieferstatus: Verfügbar
- 304 Seiten
- ISBN: 978-3-7371-0142-4
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Autoren wie Yuval Noah Harari haben Millionen von Büchern verkauft ... Aber das Genre wird fast vollkommen von Männern dominiert ... Jetzt betritt Katrine Marçal die Arena und zieht erst mal allen vor ihr den Boden unter den Füßen weg, indem sie zeigt, dass das Denken dieser Autoren ganz auf einem männlichen Tunnelblick beruht.
Marçal will nichts weniger als unser Denken revolutionieren.
Der globale Blick der Autorin macht den Reiz des Buches aus ... ein energisches Manifest über die Verbindung von Natur und Technik.
Marçal berührt interessante Grundsatzfragen ... viel mehr als nur eine unterhaltsam geschriebene Sammlung von Erfindungen, die rigiden Geschlechterrollen zum Opfer gefallen sind.
Augenöffnend, wütend machend – grandios!
Katrine Marçal setzt souverän an einem wichtigen Thema an: Wollen wir, dass sich Geschichte wiederholt – oder sind wir bereit für eine neue Aufteilung der Welt?
Katrine Marçal zeigt, wie viele gute Ideen nicht oder erst spät umgesetzt wurden, weil sie von Frauen kamen. Wütend machend und grandios!
Unterhaltsam wie erhellend.
Ein zutiefst unterhaltsames wie erhellendes Buch.
Ein Gedankenexperiment, wie eine Welt weiblicher Erfindungen aussähe.
Ein charmant geschriebener und breit recherchierter Aufruf zum Umdenken.
Ein erfrischend neuer Blick auf die Geschichte von Innovationen.
Ein rasant geschriebenes Manifest, das einen notwendigen neuen Blick auf die Geschichte der Erfindungen wirft.
Katrine Marçal beschreibt erschreckend deutlich, wie die Welt brillante Ideen von Frauen bislang ignoriert – und erhebliches Potenzial vergibt.
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